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Gebührendiskussion
Bereits im alten Jahr wurde die Debatte um den Rundfunkbeitrag wieder entfacht. ZDF-Intendant Thomas Bellut sprach sich für höhere Gebühren aus, sonst drohen massive Einsparungen im Programm. Ähnlich argumentieren Chefs aus ARD-Kreisen. Man positioniert sich so für die anstehende Gebührenrunde im Frühjahr 2019. Bei dieser wird die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) entscheiden, wie hoch der künftige Rundfunkbeitrag von 2021 bis 2024 sein soll. Die öffentlich-rechtlichen Sender wollen mehr Geld – womit sie eine weitere öffentliche Debatte um die Beiträge provozieren werden. Im Zeitalter digitaler Unterhaltung und vermeintlich schwindender Akzeptanz für das gebührenfinanzierte Fernsehen wird diese Debatte sicher nicht leiser geführt als früher. Sondern eher sehr viel lauter.
Historische Stoffe
In jedem Fernsehjahr werden uns Zuschauern Filme und Serien über alte Zeiten serviert. 2019 wird dies nicht anders sein, denn diesmal jähren sich einige historische Ereignisse. 50 Jahre ist die erste Mondlandung her, der Kulturkanal arte ruft daher sogar den „Winter of Moon“ aus und präsentiert zahlreiche Themensendungen. Im Herbst stehen zahlreiche Sonderformate zum 30. Jahrestag des Mauerfalls an, unter anderem mit dem ARD-Thriller «Wendezeit». Das ZDF zeigt die Serie «Die neue Zeit», die anlässlich des 100. Geburtstags der Bauhaus-Bewegung in der zweiten Jahreshälfte on air geht. Auch die ARD zeigt zu diesem Thema einen Eventfilm.
Werden Innovationen honoriert?
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Serien: globaler, diverser, rebootiger
Die internationale Serienlandschaft wird sich in diesem Jahr weiter diversifizieren. Das heißt, dass das Angebot weiter wachsen wird und dass es noch mehr Nischen und immer kleinere Zielgruppen bedient. Beispielsweise wird in den USA der Anteil an Serien zunehmen, der sich speziell an Hispanics oder Schwarze richtet, mit «Atlanta» als Paradebeispiel für letztere. Gleichzeitig werden die Qualitätsserien nicht mehr unbedingt aus dem Stammland USA geliefert werden: 2017 und 2018 haben mehr als deutlich gezeigt, dass gute Serienstoffe aus vielen Ländern kommen können und international erfolgreich sind – beispielsweise aus Spanien («Haus des Geldes»), Deutschland («Babylon Berlin», «Dark») oder Großbritannien («Bodyguard»). Ein weiterer Trend für bestimmte Zielgruppen bleibt der Reboot bekannter Marken wie «Celebrity Deathmatch», «Ausgerechnet Alaska», «Rugrats» und «Clarissa», «Conan», «Roswell» und «The Twilight Zone». Auch 2019 wird also ein mehr als abwechslungsreiches Serienjahr.
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02.01.2019 13:05 Uhr 1