Gute Nacht mit den «Steel Buddies»

Unsere These: Was macht man nach einer durchzechten Silvesternacht? Ja, da kann man schon auf die Idee kommen, die kultigen Kerle von den «Steel Buddies» anzuschalten.

Die exakten Zahlen: 4,7 Prozent Tagesmarktanteil mit einem Tag, der für DMAX komplett im Zeichen der «Steel Buddies» stand. Rund 860.000 Menschen sahen am Neujahrsabend die große Auktion der Reihe. Davon waren 500.000 im klassisch werberelevanten Alter; 4,4 Prozent Marktanteil waren somit die Folge. Gefragt war die Factual-Sendung aber schon Stunden zuvor. Um 6.05 Uhr etwa kam eine Episode auf satte neun Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Morgens um sechs, das dürfte der Zeitpunkt gewesen sein, zu dem die ein oder andere gute Silvesterparty gerade zu Ende war.

Gezeigt wurde zu diesem Zeitpunkt eine Episode aus der vierten Staffel der Reihe – doch wer denkt, dass vor allem Feierwütige Mittzwanziger einschalteten, der liegt etwas daneben. Insgesamt kam die besagte Episode morgens um sechs Uhr auf 0,10 Millionen Zuschauer, bei den 20- bis 29-Jährigen gelangte das Format sogar nur auf 1,7 Prozent. Am gefragtesten war es wirklich bei Menschen zwischen 30 und 49 Jahren. Etwa bei den 40- bis 49-Jährigen, die mit rund 50.000 Zuschauern die Hälfte des Publikums ausmachten, kamen die «Steel Buddies» auf grandiose 16,7 Prozent. Bei den 30- bis 39-Jährigen lag die Quote mit sechs Prozent ebenfalls sehr hoch.

Auch bei den 50- bis 64-Jährigen lief es mit immerhin noch 2,1 Prozent ziemlich optimal. Die meisten Zuschauer waren übrigens Arbeiter – 40.000. In dieser Berufsgruppe sammelte die morgendliche Ausstrahlung schöne 11,8 Prozent Marktanteil. Übrigens: Nicht nur morgens um sechs lief es für das Format ganz ausgezeichnet; auch schon ab 5.15 Uhr lag die Quote mit 7,6 Prozent in der klassischen Zielgruppe außerordentlich hoch.

Überhaupt lief an Neujahr keine einzige Episode schlecht: Der schwächste Marktanteil wurde ab 7.30 Uhr mit 5,3 Prozent gemessen und lag somit immer noch bei fast dem Dreifachen der üblichen Sendernorm. Im Abendprogramm sanken die Werte auf 3,7 Prozent (23.15 Uhr), legten aber in der Nacht auf Mittwoch auch nochmals auf mehr als sieben Prozent bei den Werberelevanten zu.