Über RatPac-Dune
RatPac-Dune wurde zunächst von Hollywood-Regisseur Brett Ratner und dem australischen Unternehmer James Packer geleitet, letzterer veräußerte seinen Anteil jedoch an den britischen Geschäftsmann Len Blavatnik. Trumps Finanzminister Steven Mnuchin war ebenfalls Teil des Unternehmens. Als 2017 massive Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen Ratner bekannt wurden, beschloss Warner Bros., seinen Deal mit der Firma zu beenden.Vine Alternative Investments sei gewillt gewesen, 290 bis 300 Millionen Dollar zu bezahlen, um RatPac-Dunes Anteile an seinen Warner-Filmen aufzukaufen, allerdings hatte Warner Bros. das vertraglich zugesicherte Recht, den Meistbietenden dadurch auszustechen, mit seinem Angebot gleichzuziehen. Warner machte von diesem Recht Gebrauch, was bedeutet, dass das Studio die Urheberrechte an seinen Kooperationen mit RatPac-Dune nun vollständig kontrolliert und obendrein nicht weiter einen Anteil der Einnahmen an diesen Filmen an einen Investor abdrücken muss.
Laut 'Deadline Hollywood' schätzen Experten, dass das 75 Filme umfassende Filmarchiv aus Kooperationen zwischen Warner- und RatPac-Dune durch Weiterverwertungen allein in den kommenden fünf Jahren jährlich 60 bis 80 Millionen Dollar an Einnahmen generieren wird. Unter anderem zählen auch «Godzilla», «Edge of Tomorrow», «How To Be Single», «Creed», «Codename U.N.C.L.E.», «Magic Mike XXL», «Tomb Raider» und «Paddington 2» zu den Titeln in diesem Rechtepaket.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel