Würden sich die etwas älteren Semester unter deutschen Fernsehzuschauern wieder für das 80er-Jahre-Drama interessieren? Das versuchte Sat.1 Gold herauszufinden. Durchschnittlich 1,6 Prozent verzeichnete der Sender im vergangenen Jahr bei jungen Zuschauern. An diesen Zahlen musste sich auch «Hotel» messen lassen, das jedoch schon früh zeigte, dass es am frühen Nachmittag kaum konstante Zahlen liefern kann. Die erste Woche im Beobachtungszeitraum, die am 1. Oktober 2018 begann, sorgte am Montag und am Dienstag für 0,2 bzw. 0,7 Prozent bei 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Insgesamt kam «Hotel» an beiden Tagen auf 0,8 und 0,6 Prozent Marktanteil, womit sowohl bei Jung als auch bei Alt zufriedenstellende Werte ausblieben. Am Donnerstag und Freitag änderte sich die Lage jedoch bereits dramatisch: Je 1,2 Prozent standen insgesamt zu Buche, bei 14- bis 49-Jährigen sogar 2,2 und 2,0 Prozent.
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Die Quoten-Achterbahnfahrt ging auch in der zweiten Oktober-Woche weiter, innerhalb der die Marktanteile beim jungen Publikum zwischen 0,3 Prozent (Freitag) und 1,5 Prozent (Donnerstag) schwankten. Konstanter lief «Hotel» beim Gesamtpublikum, wo zwischen Montag und Donnerstag 0,8 bis 1,0 Prozent gemessen wurden. Erst am Freitag fiel die Sehbeteiligung dann deutlich auf noch 0,5 Prozent. Einen Aufwind verspürte die Drama-Serie schließlich Anfang der darauffolgenden Woche zwischen dem 15. und dem 17. Oktober. 2,0, 2,2 und 1,7 Prozent verbuchte «Hotel» dort von Montag bis Mittwoch. Bei allen Zuschauern generierten die Folgen zwischen 1,0 und 1,3 Prozent. Bis in die Woche darauf ernüchterten die Zahlen gerade beim jungen Publikum aber wieder. Täglich schwang das Quotenpendel massiv hin und her und die folgenden fünf Ausgaben gaben entweder auf deutlich unter ein Prozent bei Jüngeren ab oder reichten maximal an 1,7 Prozent heran. Aus Gesamtsicht waren bis zum 1. November 1,0 Prozent das Höchste der Gefühle.
Doch gerade bei jungen Zuschauern hatte sich «Hotel» im Laufe des Monats deutlich verbessert. In der ersten Oktoberhälfte sprangen im Schnitt 1,1 Prozent heraus, in der zweiten waren es schon 1,5 Prozent. Dieses Niveau konnte «Hotel» über den gesamten November in etwa halten. Auch bei allen Zuschauern bestätigte das US-Format seine Form mit Werten, die im Schnitt knapp unter ein Prozent lagen. Für Quotenhighlights sorgte beispielsweise die Montagsfolge am 12. November, die insgesamt auf 1,2 Prozent kam und in der klassischen Zielgruppe zu 2,9 Prozent. Die Ausgabe am 2. November schnitt mit 1,4 Prozent aller Zuschauer in Bezug auf das Gesamtpublikum sogar noch etwas besser ab und holte ebenfalls bärenstarke 2,5 Prozent bei Jüngeren. Immer seltener fiel «Hotel» bei jungen Zuschauern auf unter ein Prozent zurück: Im November geschah dies fünf Mal. Besonders negativ fiel die letzte November-Folge aus, die nur 0,5 Prozent bei allen und 0,3 Prozent bei werberelevanten Zuschauern generierte.
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Weitere Verbesserungen gelangen «Hotel» im Dezember allerdings nicht. Sowohl insgesamt als auch bei jungen Zuschauern gab das Fiction-Format nach. Dabei entstanden am 4. Dezember dennoch die höchsten Quoten im Untersuchungszeitraum: 1,5 Prozent kamen bei allen Zuschauern zu Stande und sogar 3,0 Prozent bei 14- bis 49-Jährigen. Auch am Nikolaustag und am Tag darauf lief es mit 1,2 und 2,2 Prozent respektive 1,1 und 2,0 Prozent sehr gut für «Hotel», das aber auch wieder öfter deutlich unter der Ein-Prozent-Grenze zurückblieb. Insgesamt und bei jungen Zuschauern verlor die Serie im Monatsschnitt gegenüber dem November je 0,1 Prozent.
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