Unsere Kritik zum Format
Orientierte sich Teil eins noch am britischen TV-Hit «Broadchurch», fehlt «Die verschwundene Familie» ein wenig die Identität. Mögliche Parallelen zum echten Kriminalfall Schulze, bei dem ein Vater tot in der Elbe aufgefunden wurde, während Frau und Kind vermisst wurden, bestätigen sich nicht. Der Wust an neuen Figuren macht es häufig schwer, den Überblick über die Konstellationen zu behalten.Weiterlesen in der Rezension unseres Autors Timo Nöthling
Klar im grünen Bereich lag die Weiterführung der Story auch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo das ZDF auf starke 9,1 Prozent Marktanteil kam. Zum Vergleich: Teil eins des Vorgängers holte im Februar 2015 etwas bessere 10,2 Prozent. Das nachfolgend gesendete «heute-journal» informierte dann noch 4,33 Millionen Menschen ab drei Jahren.
Weniger prickelnd lief es für das ZDF dann ab 22.15 Uhr. Mit den Folgen fünf und sechs fielen die Zuschauerzahlen der vorab schon bei ZDFneo und in der Mediathek gezeigten Krimiserie «Parfum» weiter. 1,45 und 1,00 Millionen Menschen schalteten am späten Abend ein, die ermittelten Quoten lagen bei 7,1 sowie 7,8 Prozent. Auf sogar nur noch 4,8 Prozent und somit ziemlich weit unter die eigene Sendernorm fiel «heute plus» ab 0.15 Uhr – die Nachtnachrichten kamen auf rund 430.000 Zuschauer ab drei Jahren.
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