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«Alles oder Nichts» weg, Sat.1-Vorabendsorgen weiter da

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Sehr kurzfristig ins Programm genommen, brachte «Die Ruhrpottwache» keine schnelle Linderung. Das schadete auch der neuen täglichen Erfindershow, die auf äußerst schwachem Niveau begann.

Warum scheiterte «Alles oder Nichts»?

Ein Versuch, zu erklären, warum die Serie trotz komplexerer Handlungsstränge beim Mainstream nicht ankam, unternimmt Manuel Weis an dieser Stelle.
Es sieht ganz danach aus, als würde Sat.1 auch im neuen Jahr nicht der schnelle Turn-Around am Vorabend gelingen. Seit Montag stellen sich ohnehin neue Fragen. Womit will der Sender den 18.30-Uhr-Slot nach der Absetzung der Daily-Soap «Alles oder Nichts» dauerhaft füllen? Aktuell nehmen 30 Minuten lange Re-Runs des einstigen Einstünders «Die Ruhrpottwache» diesen Platz ein. Zu Beginn mit wenig Erfolg. Immerhin übersprangen sie, anders als die Daily in ihren letzten Tagen, wieder die 2-Prozent-Marke. Sat.1 kam ab halb sieben im Schnitt auf 2,9 Prozent – auch die Reichweite fiel deutlich besser aus: 0,76 Millionen Menschen sahen die Ermittler-Serie.

Fast-Rekord für Feierabend-Show


Ziemlich gut lief es am Montag für die 18-Uhr-Feierabend-Sendung «Endlich Feierabend», diesmal präsentiert von Simone Panteleit und Daniel Boschmann. Sie kam auf 0,98 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und somit den drittbesten Wert ihrer Historie. Die zwei noch stärker nachgefragten Ausgaben (mit 1,00 und 1,05 Millionen) liefen jeweils im August 2018. Das macht also Hut, wenngleich die Quoten bei den Jungen weiterhin deutlich unterhalb der Sendernorm verbleiben. Mit 4,4 Prozent in der Zielgruppe riss die Sendung auch am Montag keine Bäume aus. Mit 0,24 Millionen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren war man von Bestmarken auch ein gutes Stück entfernt.

Erfindershow muss Zuschauer noch finden


Spannend wurde es letztlich um 19 Uhr, als erstmals die von Warner kommende tägliche Erfindershow «Wie genial ist das denn?!» zu sehen war. Sie steigerte die Quoten gegenüber des Lead-Ins zwar, verblieb aber ebenfalls weit im roten Bereich. Der erhoffte Befreiungsschlag blieb somit selbst ansatzweise aus. In der Zielgruppe generierte die frische Produktion 3,7 Prozent Marktanteil – weniger als die Hälfte des Sat.1-Schnitts. 0,82 Millionen Leute interessierten sich insgesamt für die rund 55 Minuten lange Sendung.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/106354
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