Die Weinsteins galten mit Miramax als Paradebeispiel der Independent Filmindustrie in den USA und feierten Erfolge mit Filmen wie «Pulp Fiction», «Shakespear in love» und zuletzt mit «The Aviator» und «Finding Neverland». Disney hat das 1979 gegründete Studio 1993 übernommen, aber den Weinsteins freie Hand gelassen solange sie sich an das Budget hielten. Zum Zerwürfnis zwischen den Weinsteins und Disney kam es im Frühling vergangenen Jahres, als Disney aus Imagegründen den Vertrieb von Michael Moores «Fahrenheit 911» durch Miramax blockierte. Offizielle Begründung für die Trennung sind "auseinandergehende Vorstellungen" der beiden Seiten. Die Weinstein-Brüder behalten nach der Trennung ihr Studio Dimension Films sowie die Rechte an einigen Filmprojekten.