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Die ungeplante finanzielle Belastung bedeutet für den NDR eine zusätzliche Herausforderung. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, die laufende Beitragsperiode bis 2020 ausgeglichen abzuschließen. Dabei hilft uns, dass sich die Investition in einen Neubau über die Abschreibungen des Aufwands besser auf der Zeitachse verteilen lässt. Insgesamt ist der Neubau auch wirtschaftlich die beste Lösung.
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Lutz Marmor, NDR Intendant
Aber: Der Neubau, der nach Plan des NDR in vier Jahren fertig sein soll, wird recht teuer. Die Rechnung sieht so aus: 46 Millionen Euro Baukosten, Abbruchkosten von weiteren etwa 10 Millionen Euro sowie die Abschreibung des Restbuchwerts des alten Gebäudes von etwa zwei Millionen Euro – macht also 58 Millionen Euro kosten. Hätte man das bestehende Gebäude saniert und in diesem Zuge gleich mit neuer Technik ausgestattet, wäre man nur leicht billiger gekommen – auf rund 50 Millionen Euro.
Der Mehraufwand von 8 Millionen Euro im Vergleich zur Sanierungsvariante bringe klare Vorteile mit sich, schreibt der NDR in einer Mitteilung: Etwa eine deutlich längere künftige Nutzungsdauer und Erleichterungen beim Brandschutz sowie flexible Nutzungsmöglichkeiten, die das sehr schmale Altgebäude nicht bietet. Für beide Szenarien gleich ist der Aufwand u. a. für die provisorische Unterbringung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in angemieteten Räumen und in Containern, die Abwicklung der notwendigen Umzüge und der personelle Mehraufwand – das alles soll um die 15 Millionen Euro kosten.
Natürlich sorgt die enorme Summe für Stirnrunzeln bei Intendant Lutz Marmor. Er sagt, dass er dennoch zuversichtlich sei, die laufende Beitragsperiode bis 2020 ausgeglichen abzuschließen. Um bereits in diesem Jahr mit den Baumaßnahmen beginnen zu können, hat der NDR dem Verwaltungsrat und dem Rundfunkrat einen Nachtragshaushalt für 2019 vorgelegt.
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