Popcorn & Rollenwechsel

Ein «Fast & Furious»-Ableger ist nicht genug

von   |  2 Kommentare

Die Auto-Actionreihe bekommt diesen Sommer einen Spin-off-Film verpasst, und der nächste Streich ist auch schon in Arbeit.

Viel Getöse wurde gemacht, und doch wird es diesen Sommer so weit sein: Die «Fast & Furious»-Saga erhält einen Ablegerfilm. Obwohl «Fast & Furious»-Star Vin Diesel angeblich sogar eine Abspannsequent aus Teil acht schneiden ließ, weil er seinem Kollegen Dwayne Johnson den Spin-off-Film nicht vergönnt hat, wird sich dieser ab dem 1. August 2019 auf den deutschen Leinwänden Wort- und wahrscheinlich auch Faustgefechte mit Jason Statham liefern. Und wieso auch nicht? Anders als der eher steife Diesel sind Statham und Johnson sowohl fähig, dynamische Actionpassagen zu drehen, als auch sich fesch und selbstironisch Dialoge um die Ohren zu hauen.

Darüber hinaus wird es Universal freuen, dass das Studio eine seiner einträglichsten Filmreihen ausbauen kann und so seinem ewigen Kinokonkurrenten Disney etwas im Actionkino entgegenzusetzen, wo das Maushaus seit einigen Jahren verlässlich auf Marvel setzt. Und wenn «Hobbs & Shaw» seinem Versprechen gerecht wird und haptischere Formen annimmt als die mitunter auf Superheldenkinolevel digitaltricksenden «Fast & Furious»-Teile, wäre das auch ein echter Gewinn – actionreiches, turbulentes, pompöses Popcornkino, das in der Gegenwart spielt, auf Stunts setzt und auf Superfähigkeiten verzichtet, ist schließlich leider rar geworden.

Und offenbar bereitet sich Universal schon auf den Fall der Fälle vor, dass «Hobbs & Shaw» beweist, dass das Kinopublikum nicht zwingend die komplette «Fast & Furious»-Crew sehen will. Denn wie Vin Diesel verraten hat, sind zwei weitere Spin-off-Filme in Arbeit – nun offenbar auch mit seinem Segen. Während um einen dieser Filme bislang der Mantel des Schweigens geworfen wird, wird er beim anderen Ableger bereits jetzt konkret: Die Köpfe hinter dem «Fast & Furious»-Franchise sind bereit, die Kommentarsektionen im Internet zum Glühen zu bringen und auf einen Frauen-Ableger zu setzen!

Das Skript verantworten Nicole Perlman («Guardians of the Galaxy»), Lindsey Beer («Sierra Burgess is a Loser») und Geneva Robertson-Dworet («Tomb Raider», «Captain Marvel»). Im Fokus des Films wird (voraussichtlich) Michelle Rodriguez alias Letty stehen, begleitet von weiteren weiblichen (Anti-)Heldinnen.

Ja, warum denn auch nicht? Entscheidend wird nun die Frage, wie der Regieposten besetzt wird. Bis dahin: Soll Universal das «Fast & Furious»-Franchise ruhig ausbauen. Ich war nie ein großer Fan der Originale, aber aufgrund der Hauptdarsteller bin ich heiß auf «Hobbs & Shaw», und wenn wir schon dabei sind, wieso dieses Vorschussvertrauen nicht auch dem nächsten Spin-off schenken? Und sei es nur, weil irgendwo im Internet wegen der positiven Einschätzung eines frauenzentrischen Autofilms selbst 2019 noch ein paar Hirnäderchen platzen …

Kurz-URL: qmde.de/106789
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Sentinel2003
28.01.2019 20:56 Uhr 1
Hallo sid,



dem ist nichts hinzuzufügen!! :!: 8) :wink: Ich freue mich sogar tierisch auf das weibliche spin-off und hoffe, daß Michelle Rodriquez dann auch endlich als Haptdarstellerin in den Vordergrund treten wird und darf!! Geil und genial wäre es auch, wenn Charlize Theron darin auch auftreten könnte als ihre Co-Partenerin vielleicht....:-)
kauai
31.01.2019 07:34 Uhr 2
Ich haue dann auch Mal in die gleiche Kerbe:



The Rock und Jason Statham stehen für gute Action-Unterhaltung und die Chemie der beiden passt mMn. Also warum sollte man dieses Potenzial nicht für einen Spin-off-Versuch nutzen?



So richtiger FF-Fan bin ich auch erst seit Hobbs dabei ist, da ich nie ein großer Diesel- oder Rodriguez-Fan war. Ohne Hobbs & Shaw hätte ich die Reihe nach dem Tod von Paul Walker für mich wahrscheinlich sogar ad acta gelegt....
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