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Mehr «Sex Education»: Netflix klärt weiter auf

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Tolle Abrufzahlen und erfreuliche Kritiken verhelfen «Sex Education» zu einer neuen Staffel.

Die erste Staffel sorgte für ansehnliche Abrufzahlen, zudem ist das Kritiker- und Serienfan-Feedback zumeist sehr positiv – es war also nur eine Frage der Zeit, bis Netflix es offiziell macht: Die Teenie-Serie «Sex Education» kommt noch einmal! Eine zweite Staffel wurde vom Video-on-Demand-Dienst jetzt in Form eines Trailers angekündigt. Nähere Informationen hat der Streaminggigant bislang aber noch nicht getätigt. Klar ist nur, dass Asa Butterfield («Hugo Cabret», «Ender's Game») in die Hauptrolle zurückkehrt, genauso wie «Akte X»-Star Gillian Anderson, die seine Serienmutter spielt, die als Sexualtherapeutin tätig ist und so dem schüchternen und sozial ungelenken Jungen unwillentlich massives, theoretisches Wissen über Sex eingetrichtert hat.

Anderson wird übrigens demnächst in einer anderen Netflix-Serie zu sehen sein: In «The Crown» spielt sie die frühere britische Premierministerin Thatcher (mehr dazu). Aber zurück zu «Sex Education»: Ebenfalls ein großer Teil von Staffel eins und logischerweise auch von Runde zwei ist Newcomerin Emma Mackey als Rebellin, die mit dem Serienhelden eine Untergrund-Sexklinik eröffnet. Jamie Campbell und Ben Taylor sind die ausführenden Produzenten des Formats, das laut Netflix innerhalb seines ersten Monats über 40 Millionen Male abgerufen wurde.

Aus unserer Serienkritik: "Die liebevoll gestalteten Charaktere, mit Herz und Witz erzählten Geschichten machen «Sex Education» zu einer Serie, die gut anschaubar ist und vor allem bei den jugendlichen Netflix-Zuschauern Anklang finden wird. Dass vor der Kamera größtenteils unverbrauchte, junge Talente agieren, ist nur zu begrüßen. Hervorzuheben ist auch das Setting: Das sieht so aus, als würde es irgendwann in den 90ern spielen, dann aber doch nicht so ganz. Da hätten wir auf der einen Seite zwar Otis mit klassischen analogen Pornoheften, es gibt Röhren-Fernseher und alle tragen entsprechende Kleidung. Auf der anderen Seite kommunizieren die Schüler aber alle mit Smartphones wie in der heutigen Zeit. Es ist also so eine Art Vermischung der Zeiten, vielleicht ein wenig vergleichbar mit dem Erscheinungsbild der gefeierten Miniserie «Maniac». Das alles hat seinen gewissen Charme und Sex wird hier auch überhaupt nicht peinlich, sondern mit Bedacht thematisiert."


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