In den USA
War nur nun einfach langweilig? Oder war er ein Leckerbissen für Taktik-Fans? Darüber kann gestritten werden. Unstrittig ist, dass der Super Bowl am Sonntag im Programm des US-Senders CBS weit von einstigen Quotenwerten und Reichweiten entfernt war.Schon bis drei Uhr nachts kam «ran NFL» auf teils über 47 Prozent Marktanteil. Nun liegen auch die TV-Daten für das letzte Viertel vor. Ab kurz nach drei Uhr nachts kam das Spiel auf 54,1 Prozent Marktanteil. 1,30 Millionen Menschen blieben wach. Auch die Nachberichterstattung zum Sieg der Patriots, die um kurz nach vier Uhr morgens begann, war noch gefragt: Sie erreichte in der klassischen Zielgruppe 47,2 Prozent.
Nicht wirklich mit starken Quoten gesegnet war am Montag dann ProSieben Maxx, das die komplette Übertragung nochmal wiederholte. Wohl, weil sich herumgesprochen hatte, dass Zuschauer, die nachts lieber schliefen, nichts Wesentliches verpassten, lagen die Quoten hier jenseits jeder Rekorde. 0,05 Millionen Zuschauer insgesamt sahen etwa das zweite Viertel ab 13.25 Uhr (Zielgruppe: 1,7%), die Halbzeit-Show fiel ab kurz nach 14 Uhr sogar auf 0,9 Prozent Marktanteil. Den weiteren Spielverlauf schauten noch rund 40.000 und 70.000 Menschen insgesamt, bei den Umworbenen standen 0,9 sowie 1,5 Prozent Marktanteil zu Buche.
Zurück zu ProSieben: Dort bescherte der American Football auch dem Kinomagazin «Watch Me» ganz ungewöhnliche Zahlen. Gesendet ab 4.35 Uhr kam es auf 27,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Eine Viertelstunde später lief auch eine alte «Mike & Molly»-Episode noch stark: 20,1 Prozent Marktanteil wurden hier gemessen.
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