Na, wer erinnert sich? In den 2000er-Jahren hat sich die Comedysendung «Crank Yankers» (in Deutschland auch als «Crank Yankers – Falsch verbunden!» bekannt) eine kleine, aber feine Fangemeinde aufgebaut. In dem Format werden reale Telefonstreiche, die von Comedians und weiteren Promis durchgeführt wurden, durch Puppensketche visualisiert. Die Sendung entstand von 2002 bis 2005 für Comedy Central in den USA und 2007 für den US-Sender MTV 2, in Deutschland kam «Crank Yankers» ab 2003 auf die Mattscheiben und lief unter anderem auf VIVA. Die Ausstrahlung erfolgte teils untertitelt, teils in einer synchronisierten Fassung. Alles in allem entstanden 70 Episoden – zumindest bis jetzt.
Wie Comedy Central US im Rahmen der TCA Press Tour mitgeteilt hat, orderte der Spartensender eine neue Staffel mit 20 Folgen zu je rund einer halben Stunde Laufzeit (inklusive Werbung). Mit an Bord sind erneut die drei Köpfe, die sich das Format ausgedacht haben: Adam Carolla, Daniel Kellison und Late-Night-Talker sowie Ex-Oscar-Moderator Jimmy Kimmel. Kimmel gründete erst kürzlich mit Kimmelot eine neue Produktionsfirma, für die das «Crank Yankers»-Revival der erste Auftrag ist.
Als Showrunner agiert Jimmy Kimmels jüngerer Bruder Jonathan, der unter anderem an sechs «South Park»-Staffeln und an «Drawn Together» mitwirkte. Laut Comedy Central wird das Konzept des Formats an die heutige, digitale Welt angepasst, so dass es neben Telefonstreichen auch "Trubel in den sozialen Netzwerken, auf eSports-Plattformen und einfach überall, wo man Chaos anrichten kann" zu sehen geben wird. In der Originalserie waren unter anderem Sarah Silverman, Jimmy Kimmel, Patton Oswalt und Seth MacFarlane sowie Bob Odenkirk als Scherzkekse im Dienst.
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