Zwischen dem 27. November 2018 und dem 12. Februar 2019 hat ProSieben zwölf neue Folgen seiner Rankingshow «Galileo Big Pictures» gezeigt. Die Premiere der neuen Staffel verfolgten 1,12 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von unterdurchschnittlichen 3,7 Prozent beim Gesamtpublikum gleichkam. Auch in der Zielgruppe riss man die Hürde nicht: Mit 760.000 Zuschauern und 8,1 Prozent Marktanteil fuhr man unter der Schranke durch.
ProSieben verzeichnete 2018 einen Marktanteil von 4,4 Prozent im Mittel bei allen Zuschauern ab drei Jahren sowie 9,5 Prozent in der Zielgruppe. Diese Werte galt es also zu übertrumpfen – was zwei Wochen später auch gelang. Mit 1,39 Millionen Zuschauern stieg die Reichweite an, mit einem Marktanteil von 4,7 Prozent landete man oberhalb des Schnitts. In der Zielgruppe ging es auf 980.000 Zuschauer rauf – und dies hatte ebenfalls einen tollen Marktanteil von 10,9 Prozent zur Folge. Hier erreichte man in der Zielgruppe die beste Reichweite und Quote der Staffel.
Mit der letzten Folge im Jahr 2018, die nicht wie die anderen am Dienstag, sondern am Samstag lief, erreichte man am 29. Dezember die höchste Reichweite aller Zuschauer der Staffel. Mit 1,43 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten generierte man ebenfalls mit 5,0 Prozent den höchsten Marktanteil im Betrachtungszeitraum. In der Zielgruppe war man mit 10,4 Prozent das letzte Mal mit den neuen Folgen zweistellig.
Das neue Jahr kam, die Wochen vergingen – und die Abwärtsspirale nahm ihren Lauf. Die Reichweiten bröckelten zusehends und am 22. Januar 2019 erreichte man mit nur mageren 550.000 Zuschauern in der Zielgruppe den Tiefpunkt. Mit der ersten Ausgabe im Februar befand man sich auch beim Gesamtpublikum auf der Talsohle. Nur 880.000 Zuschauer schalteten ein, der Marktanteil schrumpfte auf schlechte 3,1 Prozent. Auch in der Zielgruppe war mit 6,4 Prozent Marktanteil nichts zu holen. Zum Finale ging es zwar wieder bergauf, allerdings waren 4,2 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern und 9,0 Prozent in der Zielgruppe nicht genug, um den Schnitt zu retten.
Damit bleibt keine saubere Bilanz übrig. Im Schnitt erreichte «Galileo Big Pictures» 1,14 Millionen Menschen und einen Marktanteil von 3,9 Prozent bei allen Zuschauern – und damit blieb man mit 0,5 Prozentpunkten deutlich unter dem Jahresschnitt von 2018. In der Zielgruppe fehlen gar 0,9 Prozentpunkte. Der Hit ist «Galileo Big Pictures» nun nicht gewesen – allerdings muss man sagen, dass die Rankingshow mit eingekauften Bildern funktioniert und weder ein teures Studio noch sonstige eklatant hohe Produktionskosten anfallen, wie es im Vergleich eine im großen Studio produzierte Show kosten würde. Von daher ist das unterdurchschnittliche Ergebnis zwar nicht schön, dürfte aber zu verschmerzen sein. Man kann es ja wie so oft noch ein paar Mal aus der Konserve senden.
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