Das Erste Deutsche Fernsehen und Ex-Fußballspieler Thomas Hitzlsperger gehen getrennte Wege. Hitzlsperger wird seine Tätigkeit als Fußball-Experte bei Übertragungen der ARD nicht fortsetzen. Der Ex-Kicker arbeitet seit vergangener Woche als Sport-Vorstand beim abstiegsbedrohten Bundesligisten VfB Stuttgart. Dieser Tätigkeit möchte Hitzlsperger nun seine ganze Kraft widmen, wie er am Dienstag mitteilte. Der Fußball-Funktionär weiter: „Voller Dankbarkeit blicke ich zurück auf die hervorragende Zusammenarbeit mit den Kollegen der ARD. Es war mir eine große Freude, die Spiele der Nationalmannschaft und den DFB-Pokal als ARD-Experte begleiten zu dürfen. Nun beginnt ein neues Kapitel für mich als Sportvorstand beim VfB Stuttgart.“
Eigentlich hatte Hitzlsperger seinen ARD-Vertrag bis Mitte 2020, also bis nach der anstehenden Europameisterschaft, verlängert. „Die neue Tätigkeit von Thomas Hitzlsperger als Sportvorstand des VfB Stuttgart lässt es leider nicht zu, dass er weiterhin für uns als Fußball-Experte tätig ist. Wir bedauern sehr, dass wir deshalb unsere Zusammenarbeit beenden müssen. Er war in den letzten Jahren als hervorragender Analyst und genauer Beobachter mit einer stets klaren Meinung eine große Bereicherung unserer Fußball-Live-Übertragungen“, erklärte Axel Balkausky, ARD-Sportkoordinator.
Da die deutsche Fußballnationalmannschaft in diesem Jahr nicht live im Ersten spielt, sind 2019 nur Spiele des DFB-Pokals mit Experten zu besetzen, die nächsten Anfang April. Somit hat die ARD etwas Zeit, einen neuen Fachmann zu finden.
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