BR nimmt «Dahoam is dahoam» auf die Schippe

Mehr als zehn Jahre und über 2.000 Folgen «Dahoam is dahoam» hat der BR bereits hinter sich gebracht. In dieser Zeit sorgte die Daily Soap bereits für die eine oder andere Kontroverse, vor allem aber hat sie sich auch eine innige Fanbase aufgebaut. Wie viel Ironie diese verträgt, testet der öffentlich-rechtliche Sender ab Anfang März aus: Am 7. März veröffentlicht er in seiner Mediathek die sechsteilige «Dahoam is dahoam»-Persiflage «Akte Lansing». Im linearen Fernsehen gibt es knapp einen Monat Schonfrist für «Dahoam is dahoam» – die TV-Premiere von «Akte Lansing» findet am 4. und 11. April um 22.45 Uhr mit je einem Dreierpack statt.

Die Serie «Akte Lansing» erinnert konzeptuell dezent an die ZDF-Satire «Lerchenberg», die hinter den Kulissen des TV-Betriebes spielt und ihn (selbst-)ironisch kommentiert. «Akte Lansing» dreht sich um den BR-Sonderermittler Sonderermittler Dr. Dr. Georg Spiess (Stefan Murr), der vom zwielichtigen Fernsehchef (Christoph Süß) den Auftrag bekommt, die zunehmend mysteriöseren Ereignisse am «Dahoam is dahoam»-Set zu untersuchen …

Am Set angekommen, stellt der Ermittler fest, dass der Serienproduzent eine eigenwillige Art hat, die Dreharbeiten zu leiten, und dass die Serienepisoden von einem aalglatten Autoren stammen, während die Produktionsassistentin beliebt, aber auch verdächtig-verführerisch ist. Produziert wurde «Akte Lansing» bereits 2017 und 2018, und zwar von der Constantin Television GmbH. Jochen Müller führte Regie, Georg Büttel verantwortete die Drehbücher.