Mit knapp zwölf Prozent Marktanteil hatte die 2018 gezeigte Pilotfolge eine gute Figur gemacht. Für eine zweite Ausgabe ging es nun deutlich bergab.
Wirklich berauschend fiel unsere TV-Kritik zur ersten Folge von Hugo Egon Balders
«Promi-Flaschendrehen» im vergangenen Mai nicht aus. Da die Quote angesichts eines zweistelligen Werts bei den 14- bis 49-Jährigen trotzdem stimmte, entschied sich
Sat.1 schließlich für eine Fortsetzung (mehr dazu in der Infobox). Die erste von insgesamt vier neu produzierten Folgen zeigte der Bällchensender am Freitagabend in direkter Konkurrenz zu «Big Bounce» bei
RTL und dem «ESC»-Vorentscheid im Ersten. Obwohl die Konkurrenten selbst mit Problemen zu kämpfen hatten, blieb das Sat.1-Format blass. Genau genommen schalteten ab 20.15 Uhr lediglich 1,30 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, was mit einer Quote von 4,4 Prozent bei allen einherging. Gegenüber dem Auftakt von vor neun Monaten gingen der Sendung somit rund 300.000 Interessenten verloren.
Noch zufriedenstellend lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, bei denen die ermittelte Quote auf 8,2 Prozent zurückging. Der zuletzt sehr schwache Senderschnitt von 7,1 Prozent wurde damit übertroffen, dennoch reichten 0,72 Millionen Werberelevante am Freitagabend nur zum vierten Platz im Primetime-Ranking. Kommenden Freitag strahlt Sat.1 übrigens die erste Folge von «Was für ein Jahr!» aus - die Show, die ebenfalls von Balder moderiert wird, wurde bereits im vergangenen Jahr aufgezeichnet.
Noch größere Probleme als
Sat.1 hatte am Freitagabend allerdings
ProSieben, wo eine weitere Ausstrahlung von
«Star Trek» nicht über schwache 7,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus kam. Insgesamt verfolgten den 20.15 Uhr-Film 1,37 Millionen Zuschauer, was zumindest die Quote beim Gesamtpublikum auf schöne 4,7 Prozent ansteigen ließ.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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