Selbst eine Free-TV-Premiere führte nicht zum gewünschten Erfolg: Sat.1 zeigte am Samstag um 20.15 Uhr das erste Mal «Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln», mehr als 8,4 Prozent Marktanteil kamen in der wichtigen Zielgruppe aber nicht damit herum. Zwar lag man damit gewiss über dem ohnehin mauen Januar-Senderschnitt von 7,1 Prozent – bei einer Free-TV-Premiere erwartet man aber eigentlich mehr. Lediglich 0,69 Millionen Jüngere schauten zu, insgesamt lag die Zuschauerzahl bei 1,25 Millionen.
ProSieben setzte zur besten Sendezeit auf eine Wiederholung von «Star Trek: Into Darkness» und war damit sogar besser dran als Sat.1 mit neuer Ware: 8,8 Prozent standen für den Science-Fiction-Streifen zu Buche, 0,71 Millionen 14- bis 49-Jährige und insgesamt 1,47 Millionen Menschen waren dafür zu haben. «Watchmen – Die Wächter» stürzte danach aber auf 5,4 Prozent und 0,46 Millionen Zuseher ab. Genauso schlecht lief es für Sat.1 am späten Abend mit «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug», für den bloß 5,5 Prozent auf dem Konto standen. Insgesamt ging die Sehbeteiligung auf 0,71 Millionen zurück.
Richtig mies lief es für Sat.1 in der Daytime, trotz starker Wintersport-Konkurrenz durch Das Erste sind solche Werte eigentlich nicht mehr hinnehmbar: Trauriger Höhepunkt war einmal mehr das Drittanbieter-Magazin «Grenzenlos – Die Welt entdecken» mit gerade einmal 2,4 Prozent Marktanteil, auch «Auf Streife – Die Spezialisten» lief mit einer Doppelfolge davor mit 4,4 und 5,8 Prozent nicht wirklich gut. «The Biggest Loser» und «111 fiese Ferien!» schafften es nicht über 3,4 bzw. 3,7 Prozent hinaus. ProSieben hatte dank den «Simpsons» wenigstens noch am frühen Nachmittag Ergebnisse im zweistelligen Bereich vorzuweisen.
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