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Wie kein Zweiter bringt das Unternehmen Inhalte maßgeschneidert zum Zuschauer - im Kino oder Zuhause. Mit Universum und TMG gehört die Plattform bereits heute in vielen Bereichen zu den Besten der Branche. Auf diesen Stärken wollen wir aufsetzen und weiter wachsen.
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Philipp Freise, Partner und Leiter des europäischen Investmentteams für Technologie, Medien und Telekommunikation bei KKR
Weil man bei RTL eine Fokussierung auf TV Now und entsprechende eigenproduzierte Inhalte setzt, sei man laut Graf zur Kenntnis gelangt, „wir unsere jeweiligen Erfolgsgeschichten noch besser fortschreiben können, wenn wir voneinander unabhängig agieren.“ Entsprechend würde ein Käufer gefunden. KKR (das zuletzt schon bei der Tele München Gruppe zuschlug) übernimmt Universum Film, Geschäftsführer Bernhard zu Castell bleibt an Bord. „Diese Transaktion bietet Universum Film die Möglichkeit, ihre vielfältigen Kompetenzen in einem sehr dynamischen Markt voller Chancen in eine große Content-Plattform einzubringen, die von Medienunternehmer Fred Kogel geleitet wird und hinter der das Renommee und die große Medien-Erfahrung von KKR stehen“, sagt er.
Fred Kogel, CEO der Plattform, sagte: „Wir lieben Kino! Deshalb freue ich mich sehr, dass Bernhard zu Castell und seine Mannschaft in unsere Familie kommen. Von Anfang an wollten wir Universum integrieren – aufgrund der ausgewiesenen Expertise im Home-Entertainment-Markt und ihrer Vorreiterrolle bei der digitalen Transformation dieses Geschäftsbereichs. Mein Dank gilt der RTL Group, insbesondere Bernd Reichart und Jörg Graf, dass wir diesen Plan realisieren konnten.“ Neuer COO der kompletten Plattform, zu der nun also die TMG, aber auch Universum zählen, soll laut Kogel Dr. Markus Frerker werden. Er ist ehemaliger Chief Officer Group Content bei ProSiebenSat.1 und war dort unter anderem für die Inhaltebeschaffung der gesamten Gruppe verantwortlich. Davor leitete er das deutsche Medien- und Fernsehteam von McKinsey.
Im Content-Bereich, so heißt es, wollen Universum Film und RTL auch fortan verbunden bleiben. Perspektivisch sollen weitere Marken der Mediengruppe RTL gemeinsam auf die Kinoleinwand gebracht und ausgewertet werden. Vorbild hierfür ist der gerade laufende Kinofilm zu «Club der roten Bänder».
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