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Hollywood-Studios erhalten in China aufgrund lokaler Regularien nur eine beschränkte Anzahl an Startterminen, weshalb sie sich genau überlegen, welche Filme sie exportieren sollten – schließlich will man keinen potentiellen Erfolg aufgeben müssen, weil man zuvor einen vorhersehbaren Flop nach China gebracht hat. China hat vergleichsweise wenig popkulturelle Bindung zur Musik der legendären Rockband Queen, darüber hinaus tendiert dort die Filmzensur dazu, streng mit der Darstellung oder Andeutung von Homosexualität umzugehen. Deshalb schien «Bohemian Rhapsody» nicht sonderlich für einen China-Start geeignet. Nachdem der Film allerdings in diversen anderen asiatischen Märkten überzeugte, wagt 20th Century Fox trotzdem den Schritt und kündigt eine Auswertung im Reich der Mitte an.
Ein konkreter Starttermin wurde noch nicht offiziell kommuniziert, die chinesische Aggregatorseite Douban spricht allerdings bereits von einem Filmstart am 22. März. Dies kommt denkbar kurz, nachdem der chinesische Fernsehsender Mango TV seine Ausstrahlung der Academy Awards zensierte, während sich Freddie-Mercury-Darsteller Rami Malek für die Auszeichnung mit dem Oscar bedankt hat: Laut 'Deadline Hollywood' wurde seine Aussage "Wir haben einen Film über einen schwulen Mann, einen Immigranten, gemacht, der sein Leben in vollen Zügen genoss" in den chinesischen Untertiteln umformuliert. Maleks Satz lautete in der zensierten Version: "Wir haben einen Film über eine besondere Gruppe und einen Immigranten gemacht, der sein Leben in vollen Zügen genoss." Derselbe Sender verpixelte bei seiner Ausstrahlung des «Eurovision Song Contests» Regenbogenfahnen.
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