Primetime-Check

Freitag, 1. März 2019

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Was konnten die anderen Sender dem Karnevals-Trubel im Ersten entgegenhalten? Wie fielen die Werte für «Big Bounce» und «Was für ein Jahr!» aus?

Karneval war ganz groß am Freitagabend im TV: «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» lockte im Ersten 5,81 Millionen Freunde dieser skurrilen Verkleidungs-Veranstaltung vor die TV-Geräte, das mündete in starke 22,7 Prozent Marktanteil. Trotzdem ist nicht zu leugnen, dass die Show zum ersten Mal seit 2014 wieder eine Zuschauerzahl unter sechs Millionen hinnehmen musste. 0,59 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für eine Quote in Höhe von 8,0 Prozent. Das ZDF hielt mit Krimiserien dagegen und muss nicht unglücklich über die Zahlen sein: «Der Staatsanwalt» war der stärkste Verfolger der Narren, 5,53 Millionen Zuschauer hatte eine neue Folge um 20.15 Uhr. 18,3 Prozent Marktanteil sprangen dabei heraus. «Letzte Spur Berlin» lief mit 4,31 Millionen Zusehern sowie 15,5 Prozent leicht schwächer. Sehr schöne 9,8 sowie 10,3 Prozent standen beim jungen Publikum zu Buche.

«Big Bounce – Die Trampolin Show» holte bei RTL solide 12,9 Prozent in der Zielgruppe und siegte damit zu Beginn der Primetime, 1,08 Millionen Jüngere schauten zu. 1,92 Millionen Zuschauer waren insgesamt dabei. Die neue Sat.1-Rückblick-Show «Was für ein Jahr!» machte dagegen zum Start keine gute Figur: Nur 6,4 Prozent gab’s für Hugo Egon Balder bei den Werberelevanten zu holen, gerade einmal 0,54 Millionen Zuschauer waren zugegen – insgesamt waren es 1,32 Millionen. Die Film-Wiederholung «Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels» lief bei ProSieben mit 8,9 Prozent besser, 1,47 Millionen Menschen hatten hierfür insgesamt eingeschaltet.

RTL II punktete mit Filmware: «Face/Off – Im Körper des Feindes» wollten zunächst 6,2 Prozent der Jüngeren sehen, auf 6,8 Prozent kam anschließend «S.W.A.T. – Die Spezialeinheit». 0,95 Millionen Menschen sahen den ersten Streifen, 0,64 Millionen den zweiten. «Law & Order: Special Victims Unit» tat sich bei VOX mit 4,5 Prozent anfänglich schwer, zwei weitere Folgen besserten sich jedoch auf halbwegs erträgliche 6,0 und 6,9 Prozent. Die Reichweite kletterte von 0,71 Millionen über 0,87 Millionen auf schlussendlich 0,92 Millionen. «Elementary» schaffte es bei kabel eins nicht über 4,7 Prozent Marktanteil hinaus, auch wenn das nach längerer Zeit mal wieder eines der besseren Ergebnisse war. 0,81 Millionen Zuseher ab drei Jahren waren mit von der Partie. «Navy CIS» musste minimal abgeben und landete bei 4,4 Prozent in der Zielgruppe.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/107634
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