Wie in der Vorwoche setzte ProSieben auf eine Wiederholung eines großen Blockbusters. Nach «Star Trek: Into Darkness», der 8,8 Prozent beim werberelevanten Publikum erreichte, folgte nun «Man of Steel». Die DC-Comic-Verfilmung aus dem Jahre 2013 stieß damit auf mehr Resonanz als der Science-Fiction-Streifen zuvor, bleib einer zweistelligen Sehbeteiligung aber trotzdem klar fern. 9,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen standen am Ende für Zack Snyders Version von Superman zu Buche. Insgesamt 1,21 Millionen Action-Fans ließen sich die Marvel-Konkurrenz nicht entgehen. 0,75 Millionen stammten dabei aus der für die Werbeindustrie wichtigen Gruppe. Damit fuhr man von allen Blockbustern an diesem Abend die höchsten Quoten ein. Im Anschluss bleiben nur insgesamt 0,49 Millionen Zuschauer für «Wolves» dran. Der Horrorfilm mit Aquaman-Schauspieler Jason Momoa ergatterte nur noch 5,6 Prozent in der Zielgruppe.
Sat.1 punktete mit der Ausstrahlung von «Pan» zur besten Sendezeit etwas schlechter als ProSieben. Der Fantasyfilm aus dem Jahr 2015 landete bei 1,23 Millionen Gesamtzuschauern, wovon 0,66 Millionen dem jüngeren Publikum angehörten. Der Marktanteil in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag bei acht Prozent; insgesamt ergaben sich nur schwache 4,3 Prozent. Als Sat.1 das letzte Mal auf «Pan» setzte fuhr der Münchner Sender noch einen zweistelligen Marktanteil in der Zielgruppe ein. Am 28. April 2018 sprangen noch tolle 11,6 Prozent heraus. Damals wurde zudem eine starke Reichweite von 1,78 Millionen Zuschauern gemessen. Im Anschluss lieferte «Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders» auch nicht die besten Zahlen des Abends ab. Die berühmte Buch-Adaption egalisierte mit acht Prozent den Wert von «Pan» und landete bei 0,43 Millionen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren.
Auch bei RTL II stand an diesem Abend eine Hollywood-Verfilmung auf dem Programm. «Last Action Hero» ergatterte zu Beginn der Primetime allerdings nur 2,4 Prozent Marktanteil bei den Klassisch-Umworbenen. Aus dieser Gruppe schalteten schwache 0,20 Millionen die TV-Geräte ein. Die Actionkomödie sicherte sich eine Reichweite von 0,46 Millionen bei 1,6 Prozent Marktanteil. Mit diesen Zahlen dürfte RTL II nicht zufrieden sein. Für «Evolution» sprangen zu später Stunde immerhin noch 5,0 Prozent und 0,27 Millionen Zuschauer in der werberelevanten Gruppe heraus. Damit steigerte sich RTL II nach dem schwachen Lead-In am späten Abend sogar deutlich.
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