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Unglaublich: «Star Trek: Discovery» wird stärker und stärker und stärker

von   |  5 Kommentare

Die CBS-All-Access-Serie, hierzulande bei Netflix beheimatet, boomt wie nie zuvor. Zudem fand ein Heiratsschwindler seinen Platz unter den besten zehn Streaming-Serien der Woche.

Zur Arbeit von Goldmedia

Goldmedia erfasst seit Januar 2017 die Zuschauerzahlen von Pay-VoD-Angeboten in Deutschland. Methodisch fußt die Erhebung auf einer rollierenden Onlinebefragung mit bis zu 80.000 Befragten im Jahr. Goldmedia kooperiert dazu mit dem Panelprovider Respondi. Mit den VoD-Ratings existiert erstmals ein Analysetool über Zuschauerzahlen kostenpflichtiger VoD-Angebote in Deutschland.
Mit einem echten Knall geht es weiter bei «Star Trek: Discovery». In Deutschland scheint dieser Tage ein neuer Trekkie-Boom zu entstehen. Die Episoden der zweiten Staffel der Serie werden bekanntlich Stück für Stück, eine pro Woche, veröffentlicht. Nach Messung von Goldmedia kam die Serie nun in den zurückliegenden Tagen auf 8,02 Millionen Brutto-Zuschauer. Heißt: Rund acht Millionen Mal wurde eine Episode der Serie beim Streaming-Dienst Netflix angewählt. Ein erstaunlich hoher Wert. Gegenüber der Woche zuvor verbesserte sich das Format somit um mehr als 2,5 Millionen. Platz eins war der Produktion, die zur Zeit das heißeste Eisen im Netflix-Feuer ist, nicht zu nehmen. Kein Wunder, eine dritte Staffel für das kommende Jahr ist inzwischen längst abgemachte Sache. «Modern Family» und der Klassiker «The Big Bang Theory» folgten mit gebührendem Abstand (5,96 sowie 5,4 Millionen) auf den Plätzen zwei und drei.

Ebenfalls in den Top10 beheimatet ist die recht frische Netflix-Produktion «Dirty John» rund um die wahre Geschichte eines Heiratsschwindlers. Das Format erreichte in den zurückliegenden sieben Tagen 4,73 Millionen Brutto-Reichweite. Platz vier.

Auf recht ähnlichem Niveau, alle mit etwas mehr als vier Millionen, folgen Formate wie «Grimm», «13 Reasons Why», «Prison Break», «Black Mirror» und «Isn’t it Romantic». Bei letzterer Produktion sei gesagt: Nur sehr selten schaffen es Netflix-Filme unter die Top10 einer Woche; hier glückte der romantischen Komödie, die mit Rebel Wilson, Liam Hemsworth und zahlreichen anderen besetzt ist, also Seltenes.

Bleibt noch Platz zehn, der diesmal an eine amerikanische Serie ging, die im vergangenen Jahr von einem Streaming-Dienst gerettet wurde. «Lucifer», das teuflisch geniale Format, das hierzulande auch ProSieben beheimatet ist, kam On Demand auf knapp 3,4 Millionen Brutto-Reichweite.

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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
Nr27
08.03.2019 19:01 Uhr 1
Das wird den zahlreichen "Discovery"-Hatern im Internet aber gar nicht gefallen. :mrgreen:
AlphaOrange
08.03.2019 23:20 Uhr 2
Die Zahlen halte ich für hochgradig spekulativ und ungenau. Wo bitte sollen 2.5 Millionen Zuschauer herkommen, die die Episode der Vorwoche nicht gesehen haben? Beim linearen TV gibts da immer noch die Fälle, dass ne Folge über Mediathek oder Aufzeichnung nachgeholt wird, aber Streaming hole ich über Streaming nach - wieso Folgen auslassen?
Wolfsgesicht
08.03.2019 23:53 Uhr 3


Indem ich erst jetzt anfange?

Pro Woche die man später anfängt, muss man mehr folgen nachholen was die Zahlen dann nach oben treibt.

Konnte ich in Woche 1 nur eine Folge streamen, kann ich in Woche 6 gleich 6 folgen Streamen. Heißt wenn 300.000 in Woche 6 sich entscheiden diese Serie zu streamen, dann generieren die gleich 1,8 mio views, wenn sie dranbleiben.

Habe ich in Woche 5 die Folge nicht geschaut, schaue ich in Woche 6 gleich 2 folgen.



Aber die summe ist schon zu hoch. Rechnet man zurück:

8,0 Mio

5,8 Mio

3,23 Mio

4,34 Mio.

Lücke

2,73 Mio



7 Folgen sind in der Auflistung eingerechnet, heißt bei einer Summe von 24 Mio. Streams (+ 2 Wochen unter 1 Mio, wo es nicht in den top 10 war) bedeutet das 3,5 Mio Zuschauer.

Das wirkt echt viel, vor allem für SciFi ist das viel.

Bei etwas über 5 Millionen Kunden ist das wirklich etwas zu viel. Bedeutet ja 2 von 3 Kunden sehen die Serie. Schwer vorstellbar dass 70% der Netflix Kunden Star Trek mögen und auch schauen. Liegt der Wert nächste Woche nochmal jenseits der 3,5 Mio, dann bedeutet das ja nochmals eine Steigerung...
Manuel Weis
09.03.2019 07:46 Uhr 4
Aber jeder der 5 Mio. Kunden hat auch mehrere Accounts und teilt diese irgendwie. So werden ganz schnell 15-20 Mio mit Zugriff auf Netflix.
Vittel
10.03.2019 12:49 Uhr 5
Hab auch erst kürzlich mit der zweiten Staffel angefangen, ich schaue auch nicht jeder Woche sondern immer mal wieder ein paar Folgen am Stück.



Ich fand die erste Staffel und gut, die zweite Staffel macht aber so richtig Spaß. Von mir aus können die ewigen Hater jammern wie sie wollen, mir gefällt es.



Die Zahlen zu Streaming scheinen mir aber auch nicht immer plausibel, ich würde es allenfalls als Trendbarometer sehen und mich nicht auf die absoluten Zahlen fixieren.

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