Mit dem Q-Update kommen einige Funktionen, die sich User sehnlichst gewünscht haben. Darunter die Möglichkeit, den Receiver in eine Art Tiefschlaf und somit einen Stromsparmodus zu schicken. Ist das neue „Eco Plus“ im Energiesparmenü gewählt, fährt die Box fünf Minuten nach dem Ausschalten in den Deep-Standbymodus. Abhängig von der Nutzung lässt sich der Stromverbrauch mit Eco-Plus nach Sky-Angaben auf bis zu 0,5 Watt reduzieren. Für Updates wird das Gerät nachts für eine Stunde aufgeweckt und danach wieder in den Deep-Standbymodus versetzt. Programmierte Aufnahmen werden durchgeführt.
Mit dem Update enthält die Q-Benutzeroberfläche auch zwei neue Apps. Neben Spotify, DAZN, einer Wetter-App und natürlich Netflix kommen dann YouTube und arte hinzu. Über die YouTube-App könnten dann auch 4K-Inhalte abgespielt werden, arte bietet kostenlos alle Programme des deutsch-französischen Kultursenders in HD, im Livestream oder in der Mediathek.
Auch der Kids-Bereich ist von Verbesserungen betroffen: Mit dem Kids-Mode, der direkt über die Kids-Sektion anwählbar ist, wird SkyQ jetzt noch familienfreundlicher. Einfach Jugendschutz PIN eingeben, schon wechselt SkyQ auf eine bunte, kindgerechte Bedienoberfläche. Mit aktiviertem Kids-Mode können Kunden ausschließlich auf lineare Sender, On-Demand-Inhalte und Aufnahmen aus der Kids Sektion zugreifen. Der Kids-Mode bleibt auch nach dem Ausschalten der SkyQ-Box eingeschaltet und wird erst durch die erneute PIN-Eingabe deaktiviert.
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Neue Funktionen wie der Eco Plus Mode und der Kids Mode stellen unter Beweis, dass wir unseren Kunden zugehört haben und Sky Q kontinuierlich weiter verbessern.
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Julia Laukemann, bei Sky für die Produktsparte zuständig
Zugehört hat Sky also. Was war in den zurückliegenden Monaten das prägende Kunden-Feedback bezüglich SkyQ? Sky-Sprecher Andreas Stumptner erklärt dazu gegenüber Quotenmeter.de: „Bei allem positiven Feedback zu neuen Funktionalitäten von SkyQ sowie zu Neuerungen wie der Integration von Netflix, der SkyQ-Sprachsteuerung und der Sky-Soundbox haben wir vor allem eines gesehen: Die Kunden brauchten Zeit, um sich an die neue Bedienoberfläche, neue Funktionen und neue Tastenbelegungen auf der Fernbedienung zu gewöhnen. Sehr stark war der Wunsch der Kunden, den Stromverbrauch der Box zu reduzieren, weshalb wir nun den Eco-Plus-Mode einführen.“ Der Sky-Sprecher spricht zudem von einer steigenden Kundenzufriedenheit – die mittlerweile erreichte Marke von 1,5 Millionen Q-Kunden spreche für sich.
Entsprechend verlaufe die Entwicklung von SkyQ in Deutschland ganz ähnlich wie einst in England, wo SkyQ erstmals 2016 auf den Markt kam. „Die Kunden sehen, dass wir SkyQ Schritt für Schritt weiterentwickeln. Heute sind mehr als 90 Prozent der SkyQ-Receiver „connected“ und können so die ganze Welt von Sky erleben. Das umfangreiche On-Demand-Angebot an Filmen, Serien und Dokus, das wir erst kürzlich mit Sport-Highlights ergänzt haben, wird deutlich stärker genutzt als in der Zeit vor SkyQ. Und die Erweiterung des Angebots mit Apps wie den Mediatheken von ARD und ZDF, Spotify und DAZN, sowie mit der Integration von Netflix haben das Bewusstsein für den Mehrwert von Sky Q weiter geschärft.“
Großer Wunsch der Kunden sei, so sagt Stumptner, noch einfacher und flexibler in weiteren Räumen im Haushalt Zugriff auf SkyQ zu erhalten. Bisher war dies mit einem weiteren Receiver, oder Apps auf Samsung- und Apple-Geräten möglich. In Kürze komme eine weitere Option hinzu: „Die IP-Box SkyQ-Mini wird es Kunden auch ohne Smart-TV ermöglichen, SkyQ in weiteren Räumen zu sehen.“ Das gleiche Gerät nutzt Sky übrigens schon in Österreich als Box für das neue SkyX, das im Alpen-Land Sky Ticket ablöst.
Und auch ein weiterer Kundenwunsch soll, so der Sky-Sprecher, noch in diesem Jahr erfüllt werden. „Für Fans bester Bildqualität gibt es ebenfalls eine gute Nachricht: Nicht nur das Programmangebot in Ultra HD/4K – von Fußballspielen, Formel-1-Rennen und Spielfilmen bis hin zu den neuesten Sky Original Productions – wächst weiter. Im Laufe des Jahres werden auch SkyQ-Kunden, die einen HDR-fähigen Fernseher besitzen, auf Ihre Kosten kommen.“ High Dynamic Range Video (HDR Video) bietet einen größeren Dynamik- und Farbumfang als Standard-Dynamic-Range-Video (SDR). Herkömmliches SDR nutzt eine Farbtiefe von acht Bit, was einem Dynamikumfang von etwa sechs Blendenstufen entspricht (64:1). HDR-Video nutzt eine Farbtiefe von 10 Bit und erreicht damit einen Dynamikumfang von bis zu 17,6 Blendenstufen.
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