Kurz kritisiert: Die Amazon-Serie «Bosch»
«Bosch» ist eine durchaus spannende Serie, die das Krimi-Genre jedoch nicht neu erfindet. So, just another series about a cop? Streckenweise. Klischees versuchen die Macher einerseits zu vermeiden, andererseits werden sie schmerzhaft bis auf die Spitze getrieben. Vor allem aber die Szenen ohne Dialog sind wirklich sehenswert, da Titus Welliver die perfekte Besetzung für die Rolle des Harry Bosch ist und jene ruhigen Momente mit Leben füllt.Die Kurzkritik von Redakteur Robert Meyer zur ersten Staffel «Bosch»
Nur 20.000 Menschen ab drei Jahren waren zur besten Sendezeit zugegen, das entsprach 0,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Das junge Publikum zwischen 14 und 49 Jahren war den offiziellen Messungen zufolge gar nicht anwesend: Katastrophale 0,00 Millionen und 0,0 Prozent standen hier zu Buche. Exakt dieselben Ergebnisse verbuchte im Anschluss Folge 2. Es muss sich also noch einiges tun, Luft nach oben ist reichlich vorhanden. Allerdings darf man eben nicht vergessen, dass «Bosch» on-demand jederzeit bei Amazon (und nun auch über Sky Ticket) abrufbar ist.
Über einen starken True-Crime-Abend durfte sich einmal mehr Nitro freuen: Der RTL-Männersender generierte mit «Medical Detectives» in der Late-Prime bis zu 3,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, bereits die Folgen ab 20.15 Uhr lagen über zwei Prozent. «Germany’s Next Topmodel» schwächelte bei sixx mit 1,3 Prozent Marktanteil, hier lief es in den vergangenen Wochen für die Wiederholungen schon besser. Auch bei ProSieben Maxx blieb der Erfolg überschaubar: Der Anime-Film «Detektiv Conan: Der Scharfschütze aus einer anderen Dimension» lockte dort bloß 1,1 Prozent der Werberelevanten an.
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