Wer sah eigentlich...

Wer sah eigentlich… die Rückkehr von «Grey’s Anatomy»

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Man kann «Grey’s Anatomy» getrost als Klassiker der Fernsehunterhaltung bezeichnen. Die Mediziner-Serie aus den USA startete vergangenen Mittwoch auf ProSieben in ihre 15. Staffel und verzeichnete rund um gute Werte. Wer genau vor dem Fernseher dabei war, erfahrt ihr hier.

These: ProSieben zieht geheimhin ein sehr junges Publikum an. Doch der Serienklassiker aus dem Hause ABC läuft nun schon seit einigen Jahren und startete am Mittwoch in seine bereits 15. Staffel. Die romantische Mediziner-Sendung kann sich auf einen großen Zuschauerstamm berufen, der über die Jahre mit gealtert ist und mittlerweile in der oberen Hälfte der Zielgruppe anzusiedeln ist.

Die nackten Zahlen: Nachdem die zweite Ausgabe der Doppelfolge am Mittwochabend leicht bessere Werte verbuchte, widmet sich die Analyse dieser Ausgabe. Folge eins brachte es auf ein Gesamtpublikum von 1,41 Millionen und einen Zielgruppenanteil von 11,2 Prozent. Die Episode um 21:15 Uhr schaffte es auf eine Reichweite von 1,49 Millionen Fans, von denen 1,16 im Alter zwischen 14 und 49 waren. Das entsprach einer Einschaltquote von ordentlichen 5,1 Prozent insgesamt und starken 12,2 Prozent bei den Umworbenen.

Wie erwartet lag die höchste Sehbeteiligung in der Zielgruppe, genauer gesagt bei den Altersgruppen der 30- bis 39-Jährigen und 40- bis 49-Jährigen. Aber auch die Altersklasse der 20- bis 29-Jährigen lag auf einem ähnlichen Niveau. Dort sahen 0,36 Millionen Zuschauer zu, was sogar dem größten Marktanteil entsprach. 18,7 Prozent standen hier auf dem Zettel. Bei den 30- bis 39-Jährigen waren es 0,39 Millionen (13,4 Prozent Marktanteil) und bei den 40- bis 49-Jährigen wurden 0,37 Millionen (8,9 Prozent Marktanteil) verzeichnet. Immerhin, auch eine Viertelmillion 50- bis 64-Jährigen verfolgten die Mediziner, was aber nur 2,8 Prozent entsprachen. Interessant ist auch, dass 30.000 Kinder zwischen drei und 13 zu später Stunde vor dem Fernseher saßen, was für ProSieben 13,0 Prozent in dieser Gruppe bedeutete. Teenager zwischen 14 und 19 markierten eine genauso große Reichweite, jedoch nur einen Marktanteil von 7,5 Prozent.

Das Publikum des Münchner Senders bestand zu mehr als zwei Dritteln aus Frauen. 0,99 Millionen weiblichen standen 0,46 Millionen männlichen Zuschauern gegenüber. In der Quote war der Unterschied sogar noch etwas krasser, denn die Frauen ab 14 Jahren entsprachen 6,2 Prozent des Marktes, während die Männer 3,5 Prozent ergaben.

Betrachtet man die Berufsgruppen genauer, so stellt man fest, dass den Großteil der Zuseher Angestellte ausmachten. 0,77 Millionen standen in dieser Gruppe zu Buche. Prozentual schlug sich das in 8,3 Prozent nieder, was aber nicht der größte Wert war. Den verbuchten die 0,06 Millionen Beamten, die zusahen. Dort wurden 9,1 Prozent registriert. Die zweitgrößte Sehbeteiligung markierte die Gruppe der Personen, die derzeit ohne Beruf sind beziehungsweise früher berufstätig waren. Hier wurden 0,28 Millionen Anhänger der Krankenhaus-Serie verbucht. Allerdings machte die Gruppe nur 1,9 Prozent des Gesamtmarktes aus.

Menschen, die ein Abitur als Schulabschluss vorzuweisen haben, waren mit 0,23 Millionen vertreten. Damit stand eine Einschaltquote von 8,8 Prozent zu Buche. Die größte Reichweite besaßen aber die Zuschauer, die eine weiterführende Schule ohne Abitur abgeschlossen haben. 0,59 Millionen und 6,3 Prozent waren das Ergebnis. Die zweitgrößte Gruppe waren Personen mit Volks- beziehungsweise Hauptschulabschluss. Rund 400.000 Zuschauer fanden sich vor dem Fernseher wieder. Wenn man den Blick auf die Gehaltsverteilung richtet, so wird deutlich, dass der größte Teil des Publikums aus gut verdienenden Haushalten kommt. 1,16 Millionen Erwachsene ab 14 Jahren mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 1750 Euro stehen 0,29 Millionen gegenüber, die weniger Geld zur Verfügung haben.

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