Dort vermutete der Unterföhringer Sender wohl weniger Konkurrenz als am Samstag. In Kombination mit inhaltlichen und personellen Änderungen (siehe Info-Box) sollten die Neuerungen «Das Ding des Jahres» frischen Wind verleihen. Diesen nutzte die Sendung dann auch gleich zum Dienstags-Debüt am 19. Februar. Insgesamt 1,56 Millionen Zuschauer verfolgten dort das Format, darunter 1,16 Millionen 14- bis 49-Jährige. So ergaben sich 12,9 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Es war die beste Quote seit dem Start des Formats, der im Vorjahr noch zu ganz starken 14,9 Prozent kam.
«Das Ding des Jahres» kehrte also mit ordentlich Schwung aus der Pause zurück und nahm diesen auch noch in Woche zwei der zweiten Staffel mit. Mittlere 1,52 Millionen Interessenten bedeuteten kleine Abschläge gegenüber der Vorwoche, die bei jungen Zuschauern noch etwas größer ausfielen, weil nun noch 1,05 Millionen 14- bis 49-Jährige verblieben. Trotzdem wurde es bei Werberelevanten quotentechnisch noch etwas besser: 13,0 Prozent bedeuteten erneut die zweitbeste Quote seit dem Start der Erfindershow.
Dieses Niveau hielt «Das Ding des Jahres» auch noch zum März-Start. Zwar gingen mit 1,47 Millionen Zuschauern ab drei Jahren erneut Verluste aus Gesamtsicht einher, dafür verbesserte sich «Das Ding des Jahres» mit 1,10 Millionen Zuschauern im jungen Alterssegment und fuhr mit 12,7 Prozent wieder eine starke Quote bei jungen Zuschauern ein. Die Zwischenbilanz nach drei der sechs neuen Folgen las sich durch und durch positiv. Die ProSieben-Sendung hatte ihr Ziel erreicht und sich gegenüber den Auftritten am Samstag deutlich verbessert.
Doch beginnend mit dem 12. März ging «Das Ding des Jahres» allmählich die Puste aus. Damit lief die Sendung keineswegs schlecht, doch sie näherte sich zumindest wieder den Quoten der ersten Staffel. Jeweils 1,44 Millionen Zuschauer schalteten am 12. und 19. März ein, was die bis dahin niedrigsten Reichweiten der zweiten Staffel waren. Am 12. März fiel die Zuschauerzahl von Fernsehenden zwischen 14 und 49 zunächst auf 1,02 Millionen, ehe die Sendung sieben Tage später erstmals in dieser Staffel mit 0,99 Millionen weniger als eine Million Menschen unterhielt. Dementsprechend sanken auch die Quoten in der Zielgruppe: Mit 11,7 Prozent am 12. März verlor «Das Ding des Jahres» gegenüber der Vorwoche einen ganzen Prozentpunkt und 11,6 Prozent am 19. März entsprachen etwa dem gleichen, dennoch immer sehr sehenswerten Quoten-Niveau.
Die vorerst letzte von sechs neuen Folgen verfolgten am 26. März 1,41 Millionen Zuschauer, die zu 5,0 Prozent Gesamtmarktanteil führten. Mit dem Staffelabschluss ging nicht nur die niedrigste Reichweite einher, auch bei 14- bis 49-Jährigen gab «Das Ding des Jahres» mit 0,96 Millionen Interessenten weiter ab. Diese führten zu 10,8 Prozent in der Zielgruppe.
Und trotzdem hieß es am Ende „Mission erfüllt“: Nach dem Sendeplatzwechsel legte «Das Ding des Jahres» tatsächlich durchschnittlich gehörig zu. Das ganz starke Niveau der ersten drei von sechs Folgen aus Staffel zwei konnte die Show zwar nicht halten, mit durchschnittlich 12,1 Prozent in der jungen Altersgruppe, liegt das Format letztlich aber noch immer vollends im grünen Bereich. Durchschnittlich 1,47 Millionen Zuschauer erreichte «Das Ding des Jahres», das damit auch insgesamt eine bessere Figur machte als noch in Staffel eins am Samstag. Im Mittel ergab das 5,2 Prozent Gesamtmarktanteil. 14- bis 49-Jährige waren durchschnittlich mit 1,05 Millionen Personen vertreten.
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