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Als Familie Hennings auf einer griechischen Insel die Ankunft eines Flüchtlingsboots hautnah mitbekommt, beschließt sie, nicht länger untätig zu bleiben und nimmt den syrischen Flüchtling Bassam El-Khalil bei sich auf. Bassam ist bereits seit drei Jahren in Mannheim und geht auf das gleiche Gymnasium, an dem Silke und Jürgen Hennings unterrichten und auf dem auch ihr Sohn Florian ist. Durch Bassams Anwesenheit fühlt sich Flo herausgefordert und beginnt, ihn und seine Eltern zu provozieren und die Eingewöhnung des Neuen zu erschweren.
Das syrische Ehepaar Meryem und Hamid Farhi wird in der französischen Botschaft in Beirut nach seinen Beweggründen für die Ausreise aus Syrien befragt. Aufgrund mehrerer Verhaftungen in ihrem Umfeld haben sie Angst, selbst in den Fokus des Regimes zu kommen. Hamid hat Kontakt zu dem Journalisten Eric Peretti aufgenommen, um diesem Beweismaterial zu übermitteln und ihm zu helfen, die Wahrheit über viele als vermisst geltende Personen zu publizieren. Im Gegenzug hilft Peretti den Farhis, temporäre Visa zu bekommen. Ihr Plan ist es, danach als politische Flüchtlinge Asyl in Frankreich zu erhalten. Dominik Moll führte Regie beim Film, das Buch schrieb unter anderem Constantin Lieb.
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Vor der Ausstrahlung im Ersten sind die Folgen schon beim Kulturkanal arte zu sehen. Jeweils an den ersten beiden Donnerstagen im Mai zeigt der deutsch-französische Sender die Produktion. «Eden» wird danach zudem auch umfassend in den Mediatheken von ARD und arte angeboten. Der Digitalsender one zeigt «Eden» obendrein am Freitag, 24. Mai, ab 21 Uhr.
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