Quotentechnisch zuletzt leicht unter Druck geraten waren die beiden nachmittäglichen ARD-Telenovelas «Sturm der Liebe» und «Rote Rosen». Beide aber haben nachwievor noch ein gewisses Polster, um selbst in schwächeren Phasen noch über dem Senderschnitt zu verbleiben. Sorgen um ihre Lieblinge müssen sich Fans beider Formate nun nicht mehr machen. Am Donnerstag haben ARD-Gremium einen Beschluss der ARD-Fernsehprogrammkonferenz zugestimmt und somit die langrfristige Zukunft beider Dailys gesichert. Die Bestellung wurde sowohl bei «Sturm der Liebe» als auch bei «Rote Rosen» um je 400 Folgen erweitert.
Das heißt konkret: Von beiden Serien wird es nach der laufenden noch zwei weitere große Liebesgeschichten geben. Von «Rote Rosen» wird am Donnerstag Folge 2859 ausgestrahlt. Durch einen vorherigen Beschluss war die Zukunft der Serie bis Folge 3000 gesichert, nun geht es bis Folge 3400 weiter. «Sturm der Liebe», dessen 3120. Episode am Donnerstag um 15.10 Uhr im Ersten läuft, hatte bisher Sicherheit, bis Folge 3270 zu produzieren. Jetzt ist klar: Die Geschichten gehen bis mindestens Folge 3670 weiter. Nachschub bis Ende 2021 ist somit in beiden Fällen gesichert.
Für die Macher ein wichtiger Beschluss, weil sie somit ganz langfristig Schauspieler anfragen und Geschichten entwickeln können. «Rote Rosen», eine Serie, die besonders Frauen über 40 Jahre im Fokus hat, ist eine Produktion der Studio Hamburg Serienwerft. «Sturm der Liebe» kommt von Bavaria Fiction. 12,7 Prozent Marktanteil insgesamt holte «Rote Rosen» im ersten Quartal 2019 bei den Zuschauern ab drei Jahren im Schnitt, 13,7 Prozent interessierten sich für die Geschichten am „Fürstenhof“, dem Ankerpunkt von «Sturm der Liebe».
Neu ist auch: Die Episoden beider Formaten gibt es künftig länger in der Mediathek. Sie werden fortan drei Monate zurück abrufbar sein. Dr. Christoph Hauser, ARD-Koordinator Tages- und Familienprogramm: "«Rote Rosen» und «Sturm der Liebe» begeistern seit Jahren ein Millionenpublikum - sei es vor dem Fernseher oder online wie in der ARD Mediathek. Mit breitem Rückhalt werden nun weitere Staffeln auf den Weg gebracht. Sie bereichern das Tagesprogramm des Ersten mit gefühlvollen Erzählungen, die immer wieder gesellschaftlich relevante Themen behandeln. Alle Beteiligten arbeiten mit hoher Professionalität an den beiden Telenovelas, um sie auch in Zukunft ansprechend zu gestalten und mitreißend zu erzählen. Dabei steht vor allem eines im Mittelpunkt: gute Unterhaltung für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer.“
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