ProSieben Maxx zeigte ab Ende November die vierte und damit letzte Staffel der Comedy-Serie «The Last Man on Earth». Die Grundprämisse der Sendung ist so einfach wie genial. Ein Virus hat die Weltbevölkerung ausgelöscht und Phil Miller, der von Will Forte, dem Macher der Show, gespielt wird, überlebt als einziger. So denkt er zumindest, denn nachdem er alles erledigt hat, wonach ihm der Sinn stand, will er aufgrund der bedrückenden Einsamkeit Selbstmord begehen, doch beim Versuch findet er noch eine weitere Person, die es ebenfalls geschafft hat, die Apokalypse zu überleben.
Gemessen an den Zahlen gab es das Highlight der Staffel direkt zu Beginn, denn den Start der Reihe am 28. November verfolgten insgesamt 0,27 Millionen Zuschauer, wovon 0,19 Millionen der Zielgruppe angehörten. Damit standen für ProSieben Maxx 2,1 Prozent Marktanteil auf dem Zettel. Der Dezember brachte dem Spartensender von ProSiebenSat.1 dann weiterhin gute Werte ein. Die drei Folgen vor Weihnachten schalteten im Durchschnitt 0,17 Millionen Comedy-Fans ein, was durchschnittlich für eine relative Sehbeteiligung von 1,6 Prozent sorgte. Die Tendenz war jedoch schon damals absehbar. Anfang des Monats lag der Zielgruppenanteil bei grandiosen 1,9 Prozent und am Ende bei 1,3 Prozent.
Nach der weihnachtlichen Unterbrechung schalteten am 2. Januar 0,19 Millionen Zuschauer die Will Forte-Sendung ein. In der Zielgruppe erreichte die Serie 1,2 Prozent. Im Januar sollte die ein-Prozent-Hürde bei den Jüngeren nur noch ein weiteres Mal überboten werden. Im Durchschnitt lag der Wert bei mageren 0,9 Prozent, was nicht dem Senderschnitt entspricht. Auch die Reichweite rutschte stetig ab und pendelte sich bei einem Durchschnittspublikum von 0,12 Millionen ein. Exakt dieselben Werte brachte auch der Februar «The Last Man on Earth» ein, obwohl unter den vier Ausgaben keine Ausreißerfolge nach oben dabei war. Die höchste Einschaltquote bei den Jungen registrierte die Episode am 27. Februar mit 1,1 Prozent und einer Gesamtreichweite von 0,13 Millionen Zuschauern.
Der März dagegen verlief etwas wechselhaft. Zu Beginn schalteten wie in der letzten Februar-Woche 0,13 Millionen Zuschauer insgesamt ein, wovon erneut 0,10 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren waren. Der Marktanteil betrug 1,0 Prozent. In der Folgewoche stieg dann sowohl die Einschaltquote als auch die Reichweite massiv an. ProSieben Maxx verzeichnete ein Gesamtpublikum von 0,20 Millionen Zuschauern und einen Zielgruppenanteil von tollen 1,9 Prozent. Daraufhin setzte es am 20. März jedoch wieder einen herben Dämpfer, denn damals verfolgten nur 100.000 die FOX-Serie. In der werberelevanten Gruppe standen lediglich 0,8 Prozent zu Buche. Diese Werte wurden eine Woche sogar nochmals unterboten. Diesmal interessierten sich nur 0,08 Millionen Zuschauer für die vorletzte Ausgabe, Staffeltiefstwert. Auch der Marktanteil in der Zielgruppe markierte mit katastrophalen 0,5 Prozent einen Negativrekord. Das Finale am vergangenen Mittwoch erholte sich zwar von diesem Schock, jedoch verzeichnete der Abschluss der Serie ebenfalls nur maue 0,8 Prozent in der jüngeren Altersklasse. Insgesamt verfolgten 0,14 Millionen Fans die letzte Folge.
Somit lag das Ende der Reihe auch genau im Mittel der gesamten Staffel. Die Serie lief Woche für Woche durchschnittlich vor 0,14 Millionen Zuschauern, wovon in der Regel 0,11 Millionen 14- bis 49-Jährige waren. Damit lag die vierte Staffel bei einer Einschaltquote von 1,1 Prozent und damit genau im ProSieben Maxx Senderschnitt. Damit stehen sehr ähnliche Werte wie in der dritten Staffel zu Buche. Ab der kommenden Woche strahlt der Spartensender eine neue Comedy-Serie aus. «Baskets» läuft in den USA seit 2016 auf dem Kabelsender FX und handelt von den beiden Zwillingen Chip und Dale Everett Baskets (gespielt von Zach Galifianakis). Chip ist ein gescheiterter Profi-Clown, der nun einen örtlichen Job als Rodeo-Clown in Bakersfield annimmt. Die Zuschauer dürfen sich auf absurde und irrwitzige Fernsehunterhaltung freuen. Es bleibt abzuwarten, wie «Baskets» im Vergleich zu «The Last Man on Earth» ankommen wird.
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