Der Münchner Spartensender ProSieben Maxx ist für sein üppiges Wrestling-Programm bekannt. Wenn ein neues Event auf dem Plan steht, dann wird das normalerweise auf die späteren Abendstunden gelegt. Für die neue Wrestling-Doku aus Deutschland war das aber nicht der Fall. Mit «WWE Germany Tryout» ging ProSieben Maxx jetzt den mutigen Schritt das neue Format schon zu Beginn der Primetime zu bringen. Zuletzt lief dort «Galilieo 360°» zur besten Sendezeit mit einem Prozent Marktanteil und 0,09 Millionen Interessierten in der Zielgruppe etwas unterdurchschnittlich. Die neue Show, in der ein neuer deutscher Wrestlingstar gesucht wird, ergatterte um 20.15 Uhr 0,11 Millionen junge Zuschauer und einen soliden Marktanteil von 1,2 Prozent bei den Klassisch-Umworbenen. Das Wagnis ging für ProSieben Maxx also auf und man zeigte sich sogar leicht verbessert zur Vorwoche.
Insgesamt schlug sich die neue Tryout-Doku dafür nicht mehr ganz so glänzend. Bei den Zuschauern ab drei Jahren wurde eine Reichweite von 0,15 Millionen Zusehern und 0,5 Prozent Marktanteil ermittelt. Hier besteht für die nächste Ausgabe also noch etwas Luft nach oben. Im Anschluss verbuchte «SmackDown» zu später Stunde gewohnt starke Einschaltquoten. 0,14 Millionen Fans blieben für die beliebte Show dran. Daraus resultierte ein sehenswerter Marktanteil von 0,8 Prozent. In der werberelevanten Gruppe lag die Sehbeteiligung ab 22.05 Uhr sogar bei 1,7 Prozent.
Bei Sixx startete in der Vorwoche die Fantasy-Serie «Shadowhunters» mit einer Doppelfolge sehr stark. Beide Folgen sicherten sich direkt mindestens zwei Prozent des Marktes bei den 14- bis 49-Jährigen und auch insgesamt ließ sich die Sehbeteiligung von 0,9 bzw. 1,0 Prozent durchaus sehen. In dieser Woche setzte der Frauensender erneut auf zwei weitere Folgen der ersten Staffel. Zwar waren die Werte nun etwas rückläufig, dennoch erzielte der Sender mit der Teenie-Serie noch einmal ein erfreuliches Ergebnis. Für die erste Folge des Abends sprangen nämlich gute 1,7 Prozent Marktanteil bei den Klassisch-Umworbenen heraus. In der zweiten Episode waren es dann allerdings nur noch noch 1,2 Prozent. Beim Gesamtpublikum hätte es mit 0,21 bzw. 0,17 Millionen Zuschauern etwas besser laufen können.
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