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Quotencheck: So lief «Ewige Helden» in Staffel zweiAcht neue Folgen erwarteten TV-Zuschauer, worin diesmal beispielsweise Skrispringer Sven Hannawald, Eishockey-Spieler Christian Ehrhoff oder Boxerin Susi Kentikian antraten. Los ging es am 19. Februar zur besten Sendezeit. 1,24 Millionen Menschen schalteten ein, was im Vergleich zum Vorjahr, als durchschnittlich 1,48 Millionen Zuschauer einschalteten, deutliche Abschläge bedeutete. 0,62 Millionen junge Menschen führten zu 6,7 Prozent in ihrer Altersklasse, womit die erste der neuen Folgen knapp unter dem VOX-Schnitt landete. Die starke Form der zweiten Staffel konnte «Ewige Helden» also vorerst nicht wiederfinden.
Das zeigte sich auch in der Folgewoche. Mit 1,26 Millionen Interessenten am 26. Februar bestätigte «Ewige Helden» in etwa die Zahlen der Vorwoche aus Gesamtsicht, allerdings gab die Reichweite in der Zielgruppe auf 0,56 Millionen ab. Das genügte noch für 6,6 Prozent, die VOX nicht zufrieden gestellt haben dürften. Weitere Abschläge verzeichnete die Sportshow am 5. März. Insgesamt blieb die Zuschauerzahl dort mit 1,25 Millionen zwar konstant, wieder verabschiedeten sich aber werberelevante Zuschauer. 0,53 Millionen 14- bis 49-Jährige bewirkten 5,9 Prozent, womit die Zwischenbilanz des Formats ernüchternd ausfiel, da es nun noch durchwachsener lief als Staffel eins und noch nicht einmal an die Werte des Vorjahrs hinkam. Lag es an der Besetzung?
Doch «Ewige Helden» kämpfte sich wieder nach oben. Den ersten Schritt machte die Dienstagssendung am 12. März, wo die Reichweite mit 1,26 Millionen Personen erneut erstaunlich konstant blieb, aber mit 0,62 Millionen jüngeren nun 90.000 Leute mehr zusahen als in der Vorwoche. Das führte zu 6,9 Prozent und damit zu einem Wert, der immerhin auf einem Niveau lag, das VOX gewöhnt ist. Gegen Ende der Staffel zog «Ewige Helden» dann nochmal richtig an. Insgesamt verbesserte sich die Sportsendung auf 1,44 Millionen Zuschauer und auch bei den jüngeren Fernsehenden sprang mit 0,68 Millionen die bislang höchste Zuschauerzahl der Staffel heraus. 7,5 Prozent bei den Umworbenen lasen sich nun schon ziemlich gut.
Den Staffelhöhepunkt erreichte «Ewige Helden» am 26. März – und zwar in allen Belangen. 1,54 Millionen Menschen machten 5,0 Prozent des Gesamtmarkts aus, 0,77 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten sehenswerte 7,9 Prozent im wichtigen Alterssegment. Doch die vorletzte Ausgabe am 2. April büßte wieder ein: 1,29 Millionen Zuschauer, darunter 0,59 Millionen Werberelevante, führten zu 6,5 Prozent. Am 9. April legte «Ewige Helden» schließlich noch einmal einen Endspurt hin, weil 1,36 Millionen Zuschauer 0,63 Millionen jüngere enthielten. Das brachte dem VOX-Format mit 7,6 Prozent die zweitbeste Quote bei jungen Zuschauern in der vierten Staffel ein.
Letztlich bewegte sich «Ewige Helden» im Vergleich zur Vorstaffel quotentechnisch kaum vom Fleck. Zuschauertechnisch erreichten die sieben neuen Folgen mit mittleren 1,33 Millionen Zuschauern allerdings die wenigsten Zuschauer der vier Runden. Durchschnittlich führte das zu 4,4 Prozent Gesamtmarktanteil. Bei jungen Zuschauern wurden im Mittel 0,62 Millionen Interessenten gemessen, was 7,0 Prozent in der Zielgruppe zur Folge hatte. Dank eines zweiwöchigen Aufschwungs im März verbesserte «Ewige Helden» seinen Staffelschnitt also zumindest knapp über die VOX-Sendernorm. Ein kleiner Trost für den Privatsender, dessen Format ansonsten stagniert?
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