«Klinik am Südring – Die Famielienhelfer»: Kurzfristige Programmänderung hilft nur zum Teil

Erst vor ein paar Wochen musste «Klinik am Südring – Die Familienhelfer» für die neuen Programmpunkte «Meine Klasse – Voll das Leben» und «Fünf Leben - Die Schicksale» weichen. Nachdem beide Formate mit teilweise desaströsen 3,3 Prozent («Meine Klasse») und 3,9 Prozent («Fünf Schicksale») beim jungen Publikum nicht überzeugten, warf Sat.1 kurzer Hand das Programm um. Ab Mittwoch wurden jetzt wieder zwei Folgen des «Klinik am Südring»-Ablegers auf den Slots um 17 Uhr sowie 17.30 Uhr gesendet. Fragt sich nur wer so kurzfristig von der Änderung überhaupt Wind bekommen hat?

Die neuen Folgen der Dokusoap besserten das Ergebnis am späten Nachmittag nur teilweise auf. Von einem Erfolg kann man insgesamt nicht sprechen. Die erste Episode sicherte sich um 17 Uhr nur unterdurchschnittliche 5,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. «Meine Klasse» stand hier am Dienstag mit 6,5 Prozent sogar noch etwas besser da. Im Anschluss legte «Klinik am Südring - Die Familienhelfer» immerhin etwas zu. Für die zweite Folge sprangen nämlich 6,7 Prozent des Marktes bei den Klassisch-Umworbenen heraus. Das war zwar noch immer unter dem Senderschnitt, aber deutlich besser als «Fünf Schicksale» mit 5,6 Prozent zuletzt.

Bei den Zuschauern ab drei Jahren präsentierte sich der Krankenhaus-Ableger mit Reichweiten von 0,69 Millionen und 0,75 Millionen Zuschauern dagegen ordentlich. Hier hievte man sich mit Sehbeteiligungen von 5,8 bzw. 5,6 Prozent in den Durchschnitt. Bereits im Vorfeld schlug sich das Original, «Klinik am Südring», mit insgesamt neun Prozent Marktanteil und 8,6 Prozent in der Zielgruppe sehr gut. Im Vergleich dazu ist für den Spätnachmittag also noch ordentlich Potenzial nach oben.