
Fakt 1: 14 Episoden schafften um 17 Uhr den Sprung auf über zehn Prozent Marktanteil, das war also weniger als jede Zehnte.
Fakt 2: Der Wochen-Schnitt von «Freundinnen» übertraf bei den klassisch Umworbenen nie die 10-Prozent-Marke. Am erfolgreichsten schnitt der RTL-Neustart im Februar ab: Mit 9,9 Prozent lag die Serie direkt Anfang Februar auf ihrem persönlichen Bestwert. Maßgeblich dafür verantwortlich: Die erfolgreichste Episode aller Zeiten; Folge 113 schaffte starke 14,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.

Fakt 4: Nach der öffentlichen Ankündigung der Serienpause war der Ofen dann aus. Im März sank das Publikumsinteresse um 1,3 Punkte auf nur noch 7,8 Prozent. Nur zwei Ausgaben schafften überhaupt den Sprung in den zweistelligen Bereich. Auf ähnlichem Level bewegten sich nun auch die zwei finalen Wochen im April.
Fakt 5: Der Nachfolger von «Freundinnen» könnte am 26. August starten. Die exakten Pläne, wie RTL ab Spätsommer um 17 Uhr weitermachen will, liegen nicht vor. Stand heute gilt die Aussage, dass der Slot weiterhin fiktional bespielt werden soll, um ein ideales Beiboot für «Unter Uns» zu haben. Die Produktionsfirma filmpool bereitet eine in Köln spielende Daily vor. RTL überbrückt im Sommer auf dem 17-Uhr-Slot mit Re-Runs von «Freundinnen». Interessanter Move: War einst geplant, dass man mit Episode 71 einstartet, beginnt der neuerliche Lauf nun mit Folge 69. Hochgerechnet läuft die finale 159. Folge somit Ende August. Wenn alles gut geht. Denn die Frage, ob sich Deutschland die schon erzählten Geschichten überhaupt noch ein zweites Mal anschaut, ist mehr als berechtigt. Gut möglich, dass RTL in Folge nun fallender Quoten um 17 Uhr noch einmal einen Programmwechsel vornehmen muss.
Fakt 6: 0,67 Millionen Zuschauer sahen «Freundinnen» im Mittel, die höchste Reichweite wurde am 7. Februar gemessen, als 0,93 Millionen einschalteten. Sowohl insgesamt als auch bei den Umworbenen blieben die Marktanteile klar unterhalb der Sendernorm. Ermittelt wurden im Schnitt 4,9 Prozent insgesamt sowie 7,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
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