Los ging es für die Produktion ausnahmsweise an einem Mittwochabend um 20.15 Uhr - jenem Programmslot also, auf dem auch die Eigenproduktionen aus dem «Bachelor»-Universum zu Hause sind. Allzu viele Fans der Kuppelmarke konnte «Temption Island» am 6. März aber nicht auf sich vereinen, genau genommen sahen die zweistündige Folge lediglich 1,59 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Während beim Gesamtpublikum daraus weit unterdurchschnittliche 5,1 Prozent resultierten, kam man dem Senderschnitt beim jungen Publikum angesichts von 10,2 Prozent zumindest etwas näher. Die eigene Norm von zuletzt rund zwölf Prozent in der Zielgruppe verpasste man dennoch deutlich.
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Vier Tage später wechselte die Sendung auf den Sendeplatz am späten Sonntagabend, wo sie fortan ausschließlich zu sehen sein sollte. Zwar fiel die Reichweite angesichts der späteren Sendezeit (Folge zwei ging erst um 23 Uhr auf Sendung) auf 0,99 Millionen Interessenten, dafür kletterte die Quote beim werberelevanten Publikum auf annehmbare 12,4 Prozent. Deutlich schlechter lief es eine weitere Woche später für Folge drei, die bereits eine halbe Stunde eher ausgestrahlt wurde. Sie rutschte auf schwache 9,6 Prozent in der Zielgruppe ab und blieb beim Gesamtpublikum unter der Millionenmarke hängen.
In der Nacht vom 24. auf den 25. März zeigte RTL die vierte Folge von «Temptation Island» - aufgrund einer quotenstarken Fußball-Übertragung im Vorfeld ging diese erst um Mitternacht los. Gut für RTL: Das starke Lead-in wusste auch auf die Kuppelsendung abzustrahlen, die mit Marktanteilen von 11,1 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 15,9 Prozent in der Zielgruppe deutlich gestärkt daherkam. Dahingegen rutschte die Reichweite angesichts der späten Sendezeit leicht auf 0,92 Millionen ab.
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Folge fünf ging gegen 22.30 Uhr auf Sendung, was die Reichweite auf 1,28 Millionen Zuschauer ansteigen ließ. Beim jungen Publikum reichte das trotzdem nur zu blassen 10,4 Prozent. Als gute Idee erwies es sich für RTL dafür, am 7. April auf eine Doppelfolge von «Temptation Island» zu setzen. Im Anschluss an einen erfolgreichen Primetime-Film erreichte die erste Ausstrahlung des Abends 13,2 Prozent in der Zielgruppe, bevor Folge zwei am späteren Abend sogar auf hervorragende 17,4 Prozent aufdrehte. Das bedeutete einen Staffelrekord. Insgesamt schalteten 1,16 Millionen und 0,97 Millionen Menschen ein, was mit bestenfalls 9,2 Prozent einherging.
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