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Gegen König Fußball: «Merz gegen Merz» bleibt zum Auftakt einstellig

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Probleme hatte am späteren Abend nicht nur das ZDF, sondern auch Das Erste. Dafür erreichte «Donna Leon» zum Start in die Primetime fast sechs Millionen Zuschauer.

Was «Stromberg» für den Midlife-Bürohengst war, (...), ist «Merz gegen Merz» für die Spätphase einer Ehe: perfekt beobachtet, genau richtig zugespitzt, schonungslos in der unbändigen Tristesse und doch zum Schreien komisch. Diese Serie ist ein Fest.
Aus unserer Kritik zu «Merz gegen Merz»
Von Kritikern wurde die neue ZDF-Serie «Merz gegen Merz» durchweg positiv aufgenommen - und auch der ausstrahlende Sender ist offenbar äußerst überzeugt von der Produktion. Anders ist es nicht zu erklären, dass das ZDF die Serie bereits vor Ausstrahlung und Veröffentlichung der ersten Staffel offiziell verlängert hat. Im linearen TV feierte die Serie am Donnerstag hingegen einen durchwachsenen Einstand. So sahen die erste Doppelfolge ab 22.25 Uhr 2,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was mit schwachen Marktanteilen von 9,1 Prozent bei allen und 5,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einherging.

Den Senderschnitt verpasste die Produktion damit zwar in beiden Altersgruppen, allerdings bekam man es mit der zweiten Halbzeit des Frankfurt-Spiels auch mit einem denkbar schweren Gegner zu tun. Gut möglich also, dass die Serie in den nächsten Tagen noch Luft nach oben hat. Übrigens: Als ab 23.10 Uhr «Markus Lanz» das Ruder im ZDF-Programm übernahm, kletterte der Marktanteil auf versöhnlichere 11,2 Prozent bei 1,64 Millionen Gesamtzuschauern.

Probleme hatte am späteren Abend aber auch Das Erste, das mit «Jäger - Tödliche Gier» den Auftakt zu einem dreiteiligen Schwedenkrimi ausstrahlte. Mit 2,14 Millionen Zuschauern und 8,8 Prozent blieb die Produktion ab 21.55 Uhr extrem blass, beim jungen Publikum blieb der Marktanteil sogar bei enttäuschenden 2,7 Prozent stecken. Auch in diesem Fall dürfte König Fußball dem Film einige Zuschauer streitig gemacht haben. «Donna Leon - Ewige Jugend» lief im Ersten zum Start in die Primetime jedenfalls ungleich besser und platzierte sich mit 5,93 Millionen Zuschauern sogar vor der ersten Halbzeit des Frankfurt-Spiels. Der Marktanteil für den 90-Minüter kletterte auf hervorragende 20,7 Prozent.


© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/108765
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