Facts zu «Nick für ungut» (OT: «No Good Nick»
- Erfinder: David H. Steinberg & Keetgi Kogan
- Folgenzahl Staffel 1: 10
- VÖ-Datum: 15.04.2019
- Produktion: Iron Triangle Productions
- Multi-Camera
Die strenge und oft meckernde Mom Liz (Melissa Joan Hart, «Melissa & Joey») macht deutlich, dass Nick ja nicht einfach so bleiben kann. „Fun-Daddy“ Ed (Sean Austin, «Stranger Things») merkt zwar nachdenklich an, dass Nicks Erscheinen ein Schock ist, will sie aber nicht einfach so gehen lassen. Wie selbstverständlich bietet zum Glück Tochter Molly (Lauren Lindsey) an, dass Nick in ihr Zimmer einziehen kann. Nick gehört ja jetzt schließlich zur Familie, also seit geschlagenen fünf Minuten.
Nick ist schon am Ende der ersten Folge wie eine Schwester für Molly, die sie nie hatte. Der einzige, der Skepsis streut, ist Sohnemann und Highschool-Liebling Jeremy (Kalama Epstein). Er macht Nick frühzeitig klar, dass er sie im Auge behalten wird.
Denn das Wichtigste muss ja noch erwähnt werden: Nick ist natürlich in Wahrheit daran gelegen, möglichst viel Geld oder Wertgegenstände aus dem Haus der Thompson mitzunehmen – in erster Linie für ihren Vater, der sie regelmäßig aus dem Gefängnis anruft. Doch es kommt, wie es in einer Sitcom wie dieser kommen muss: Nick wird so herzlich von den Thompsons angenommen und als beinahe vollwertiges Familienmitglied integriert, dass es ihr zunehmend schwerfällt, ihre geheime Raub-Mission fortzusetzen.
«Nick für ungut» bietet eine Story mit leicht rotem Faden an, das ist bei Sitcoms nicht immer selbstverständlich und hier vielleicht zumindest ein Aspekt, den man als lobenswert bezeichnen könnte. Wenn man wirklich will, könnte man die Serie also gut bingen. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, weshalb man sich gleich ein Theme für den Abspann gespart hat: Denn der kommt untypischer Weise für eine lustig gemeinte Serie bloß lautlos daher.
Steckbrief
Daniel Sallhoff stellt sich am Wochenende den Wecker, um die Einschaltquoten vom Vortag zu analysieren. Riskiert in so gut wie jede Fernsehsendung einen Blick. Liebt gute US-Serien und hat ein Faible für gepflegten TV-Trash. Ist auch bei Twitter vorzufinden. Hört noch dazu gerne Musik. Und normalerweise redet er nicht von sich selbst in der dritten Person.Und als ob das noch nicht genug wäre, ziehen sich die Folgen wie Kaugummi. Das liegt eben daran, dass Netflix es sich auch bei «Nick für ungut» mal wieder nicht nehmen lässt, Episoden von teils 30 Minuten zu veröffentlichen – definitiv zu viel für diese qualitativ doch sehr magere Serie. Sitcom-Freunde, die über der Altersfreigabe von sechs Jahren liegen, dürften hieran nur wenig Freude haben.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
06.08.2019 14:34 Uhr 1
29.01.2020 21:15 Uhr 2
Das so viele diese Serie schlecht reden find ich bescheuert und meine Freundinen finden Sie Serie auch Klasse und ,,Leuten über 6 Jahren wird diese Serie keine Freude bereiten"
Ich bin 14 und suche trotzdem im Internet nach releas der 3 Staffel!
Ich find die Charaktere, Story, Entwicklung genial und ich glaube wenn Netflix sich nicht sicher war mit der Serie hätten sie sie nicht Hoch gestellt und eine zweite Staffel herausgebracht!