Mit großen Hoffnungen trat vor zwei Wochen erstmals «Superhero Germany» am Samstagabend bei ProSieben an. Doch diese Hoffnungen wurden enttäuscht, denn die Sportshow mit Patrick Esume kennzeichnet bisher das am schwächsten laufende Samstagabendformat ProSiebens in diesem Jahr. Die dritte von vorerst vier Folgen erreichte diesmal zur besten Sendezeit 0,79 Millionen Zuschauer, die 0,48 Millionen 14- bis 49-Jährige enthielten.
Insgesamt bewirkte die Show damit 2,8 Prozent bei Zuschauern ab drei Jahren und 6,0 Prozent in der Zielgruppe. Die erste Folge hatte am 20. April 0,84 Millionen Zuschauer interessiert und dabei 3,5 Prozent insgesamt sowie 7,2 Prozent generiert. In Episode zwei fiel «Superhero Germany» dann noch tiefer, unterhielt 0,75 Millionen Menschen und holte 2,6 respektive 6,0 Prozent. Zumindest hielt die Sendung in Ausgabe drei also die Werte der Vorwoche.
Kurz vor Ablauf der vier bestellten Episoden spricht wenig bis nichts für eine Verlängerung des Formats - obwohl Sportshows einen der großen Trends im deutschen Fernsehen kennzeichnen. Selbst Show-Flops wie «Die 1. Headis Team-WM» und «Mein bester Streich» liefen zuletzt besser als «Superhero Germany». Mit etablierten Formaten wie «Schlag den Star» oder den Joko-&-Klaas-Shows ist ProSieben sonst mindestens zweistellige Quoten bei 14- bis 49-Jährigen gewohnt.
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