Von 1984 bis 1994 starteten die «Police Academy»-Filme Attacken auf die Lachmuskeln einer Generation an Filmfans. Auch wenn die Besucherzahlen in Deutschland konstant abwärts gingen, von 5,19 Millionen Interessenten bei Part eins bis mickrige 0,48 Millionen beim siebten Film, und sich auch die US-Einspielergebnisse immer weiter reduzierten, wurden die «Police Academy»-Komödien Kult. Kult, der im deutschen Fernsehen auch Jahrzehnte später noch immer zündet: Die «Police Academy» werden häufig wiederholt und fahren damit meistens erfreuliche Zahlen ein. In den vergangenen Wochen versuchte sich kabel eins mit einer «Police Academy»-Retrospektive und zeigte (fast) immer sonntags ab 20.15 Uhr je einen Teil, bis chronologisch die komplette Reihe abgearbeitet wurde.
Los ging es am 17. März mit 1,16 Millionen Fernsehenden ab drei Jahren. Darunter befanden sich 0,62 Millionen Umworbene. Das führte zu akzeptablen 3,2 Prozent bei allen und guten 5,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Der zweite «Police Academy»-Teil, «Police Academy II – Jetzt geht’s erst richtig los», verbesserte sich sieben Tage später minimal auf 3,3 und 5,5 Prozent Marktanteil. Die Reichweiten kletterten auf 1,20 Millionen Komödienfans insgesamt und 0,68 Millionen Werberelevante.
«Police Academy III – Und keiner kann sie bremsen» setzte am 31. März diesen Aufwärtstrend fort und brachte es auf 1,21 Millionen Menschen insgesamt und 0,66 Millionen Jüngere. Damit kamen solide 3,5 Prozent insgesamt zustande und sehr gute 5,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. «Police Academy IV - … und jetzt geht’s rund» gab eine Woche später dezent nach und fuhr noch 3,3 respektive 5,7 Prozent Marktanteil ein. 1,12 Millionen Fernsehende wurden notiert, dazu zählten 0,62 Millionen 14- bis 49-Jährige.
«Police Academy V – Auftrag: Miami Beach» hielt sich beim Gesamtpublikum am 14. April bei 3,3 Prozent Marktanteil. Die Gesamtreichweite lag bei 1,14 Millionen. 0,55 Millionen Umworbene bedeuteten indes weiterhin gute, aber die bisherigen Zahlen unterbietende 4,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
«Police Academy 6: Widerstand zwecklos» verwarf am 28. April nach einer längeren Pause zur besten Sendezeit die römischen Nummern in den Filmtiteln und sank insgesamt auf 2,9 Prozent Marktanteil sowie auf eine Reichweite von nur 1,00 Millionen. 0,56 Millionen 14- bis 49-Jährigen waren derweil für 5,0 Prozent gut. Eine Woche später stürzte der unbeliebte siebte «Police Academy»-Teil mit seiner Moskau-Mission völlig ab:
0,78 Millionen Interessenten ab drei Jahren glichen nur noch mageren 2,3 Prozent Marktanteil, bei den Umworbenen führten 0,38 Millionen zu ebenfalls mageren 3,3 Prozent Marktanteil. Ein Blick zurück zeigt, dass «Police Academy» bei kabel eins in Marathonausstrahlungen besser ankommt: Ein «Police Academy»-Tag holte im April 2015 etwa teilweise sehr starke 6,0 Prozent bei allen und tolle 7,7 Prozent in der Zielgruppe, ein «Police Academy»-Nachmittag im März 2016 schoss sogar auf bis zu 7,8 Prozent bei allen und 12,6 Prozent bei den Werberelevanten, und 2017 schraubten sich die «Police Academy»-Filme mit Nachmittagsmarathons sowohl im Frühling als auch im Winter zu bemerkenswerten Zahlen.
Aber zurück zu den «Police Academy»-Ausstrahlungen der vergangenen Wochen: Im Mittel sahen 1,09 Millionen Menschen zu, darunter waren 0,58 Millionen Jüngere. Somit standen 3,1 Prozent Marktanteil insgesamt und 5,0 Prozent bei den Werberelevanten auf dem Zettel.
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