Mit einem Audience Score von 77 Prozent startete die neue Netflix-Serie «The Society» aus Kritikersicht ziemlich ordentlich. Das Format hat obendrein alles, was ein Hit von Netflix braucht. Eine eingängige Handlung und zudem eine klare Ausrichtung auf junge Frauen. Das Teen-Mystery-Drama war daher ein sicherer Kandidat für einen schnellen Einstieg in die kontinuierlich von Goldmedia ermittelten VOD-Charts. In den vergangenen sieben Tagen erreichte das Netflix-Original hierzulande 2,11 Millionen Brutto-Reichweite, was immerhin für Platz sechs reichte. Nur gemessen an Original-Serien von Netflix war nur «Das Haus des Geldes» leicht stärker unterwegs. «Riverdale» überholte man sogar knapp – das amerikanische Teen-Drama verzeichnete den Analysen zufolge rund 2,09 Millionen.
Zwei Formate zogen ganz vorne weg. Natürlich «Game of Thrones» auf Platz eins. Das Finale des HBO-Epos kündigt sich an und bringt auch Sky Go und Sky Ticket zum Beben. Über 5,7 Millionen Brutto-Reichweite wurden in den zurückliegenden Tagen ermittelt. Ob dieser Wert in der kommenden Woche, wenn die Geschichte zu Ende gebracht wird, noch einmal getoppt werden kann? Und dann wäre da noch «Lucifer», das nun in Amerika als Netflix-Original veröffentlicht wurde, hierzulande aber weiterhin Bestand von Amazon Prime Video ist. Auf 4,75 Millionen Brutto-Reichweite kam die teuflische Serie in den zurückliegenden sieben Tagen.
Zwei Sitcoms landeten derweil auf den Plätzen drei und vier. Es handelte sich dabei um die nimmermüde werdenden Formate «How I Met Your Mother» und «The Big Bang Theory». Von Letzterem stand am Donnerstag das Finale in den USA an, die Erstausstrahlungsrechte der Episode in Deutschland hat aber ProSieben und kündigte sie im linearen TV für Herbst 2019 an. Erst mit Verzögerung wird sie dann zu den Streaming-Diensten kommen.
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