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Einen Tag vor dem Jubiläum zeigte der Sender einmalig die Sondersendung «Im Namen des Volkes - Deutschland fragt zum Grundgesetz», bei der es sich um eine Gemeinschaftsproduktion von WDR und SWR handelt. Durch die Veranstaltung, die bereits am Montagabend aufgezeichnet wurde, führen Moderatorin Sandra Maischberger und ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam. Letzterer lockert das 75-minütige Format mit einigen vorher produzierten Erklärfilmen auf, im Vordergrund der Sendung steht aber zweifelsfrei einer: Andreas Voßkuhle mit seinen Ausführungen zum Grundgesetz und zur Arbeitsweise des Verfassungsgerichts.
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Andreas Voßkuhle stellt sich in «Im Namen des Volkes» den Fragen der Zuschauer.
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Stück für Stück zerlegt und analysiert Andreas Voßkuhle die Einwürfe der Zuschauer, bevor er auf entsprechende Artikel im Grundgesetz verweist. Voßkuhle redet flüssig, kommt nicht vom Thema ab und weicht keiner Frage aus. Und er hat in der Sendung eines: Zeit, um seine Antworten in Ruhe auszulegen. Während die Polarisierung im politischen Raum zunimmt und Diskussionen zu schnell zu hitzig ausgetragen werden, wirkt das alles ungewohnt angenehm. Am Ende kann Andreas Voßkuhle wenig Konkretes sagen, was allerdings nicht weiter verwunderlich ist. Manch einer wird sich vielleicht genauere Antworten erhofft haben, nur macht Voßkuhle als Präsident des Bundesverfassungsgerichts eben keine Gesetze.
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„Sie merken schon, dass ist nicht der Abend für einfache Antworten, sondern das ist der Abend für komplexe Antworten“, merkt Sandra Maischberger im Laufe der Fragerunde treffend an. Das ist wahr - und trotzdem ist es ein TV-Abend, den das Land eigentlich öfter als einmal gebrauchen könnte. Das Grundgesetz gehe jeden von uns etwas an und sei in jedem Lebensbereich spürbar, sagt die Moderatorin gleich zu Beginn der Sendung. Besser lässt sich die Relevanz des Themas gar nicht zusammenfassen.
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