«Neo Magazin Royale»: Gestiegenes Interesse dank Ibiza-Affäre?
Im Zuge des Skandalvideos des österreichischen Ex-Vizekanzler Strache war Moderator Jan Böhmermann zuletzt ebenfalls in aller Munde. Immer wieder machte das TV-Sternchen Andeutungen mehr über die Sache zu wissen. Obwohl das ZDF beteuerte, dass Böhmermann nichts mit der Affäre zu tun habe, vermuteten viele den polarisierenden Moderator dahinter. Vermutlicher Weise lag gerade deshalb ein besonderes Augenmerk auf der neuen Ausgabe von «Neo Magazin Royale». Mit insgesamt 470.000 Zuschauern verbuchte diese am Donnerstag nämlich die höchste Reichweite seit über einem Jahr. Noch vor sieben Tagen lag das Interesse noch bei knapp über 0,2 Millionen Zuschauern. Nun sicherte sich die Show um 22.15 Uhr eindrucksvolle 2,2 Prozent Gesamtmarktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen ergatterte das Magazin sogar 2,7 Prozent des Marktes, 200.000 junge Zuseher schalteten ein. Wie gefragt die neue Sendung in der Mediathek war, ist nicht bekannt.
«Immer wieder sonntags» kehrt überraschend schwach zurück
Schon vor ein paar Wochen stieg das ZDF mit dem «ZDF – Fernsehgarten» in die neue Saison der Open-Air-Shows ein. Nun gesellte sich auch «Immer wieder sonntags» als direkte Konkurrenz im Ersten dazu. Im ersten Duell zog die Show von Stefan Moss gegen das Format vom ZDF allerdings den Kürzeren. Kurz nach 10 Uhr schalteten nur 1,26 Millionen Zuschauer ab drei Jahren für die Premiere der neuen Staffel ein. Damit musste sich Das Erste mit 12,7 Prozent Gesamtmarktanteil begnügen. In den vorherigen beiden Jahren brachte es die Sendung aus Rust noch regelmäßig über 15 Prozent Sehbeteiligung. Zum Auftakt stand eines der schlechtesten Ergebnisse der vergangenen Jahre zu Buche. Im Vergleich dazu sicherte sich der «Fernsehgarten» starke 16,7 Prozent Marktanteil bei insgesamt 1,92 Millionen Zuschauern. Mit 6,2 Prozent musste «Immer wieder sonntags» klar hinter der Konkurrenz mit 8,3 Prozent Sehbeteiligung beim jungen Publikum platznehmen.
Sat.1 Gold feiert alte Crime-Soaps
Mit Re-Runs von «K11», «Niedrig und Kuhnt» und «Lenßen & Partner» erzielte der Spartensender am Mittwochabend in der Primetime bärenstarke Einschaltquoten. Zwischen 20.45 Uhr und 23 Uhr ergatterte Sat.1 Gold eindrucksvolle Marktanteile von 2,6 bis 3,5 Prozent, normalerweise muss sich der Unterföhringer Sender mit durchschnittlich 1,6 Prozent begnügen. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten zwischen 200.000 und 230.000 Menschen ein. Die höchsten Reichweiten produzierten «Niedrig und Kuhnt – Kommissare ermitteln». Um 21.40 Uhr verfolgten 740.000 Zuschauer ab drei Jahren die Serie. Auch nach 22 Uhr blieben noch über 700.000 Zuseher dran.
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