Fußball-Konkurrenz: ZDF und RTL erweisen sich als stärkste Verfolger

Gegen das DFB-Pokalfinale taten sich viele Sender am Samstagabend ziemlich schwer, nicht so das ZDF. Zur besten Sendezeit setzten die Mainzer auf eine Wiederholung von «Wilsberg», die trotz der starken Konkurrenz 3,79 Millionen Zuschauer für sich verbuchen konnte. Der daraus resultierende Marktanteil belief sich auf gute 13,1 Prozent - und selbst bei den 14- bis 49-Jährigen holte der 90-Minüter mit 6,2 Prozent ein sehr beachtliches Ergebnis. «Der Staatsanwalt» sicherte sich im Anschluss 3,45 Millionen Zuschauer und ordentliche 12,8 Prozent, auch das «heute-journal» machte nach 22.45 Uhr mit 12,1 Prozent noch eine überzeugende Figur.

RTL setzte als einziger der großen Fußballkonkurrenten nicht auf fiktionales Gegenprogramm, sondern zeigte stattdessen eine Wiederholung von «Die größten Fernsehmomente der Welt». Mit 1,81 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 11,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erwies sich die Sendung als größter Verfolger des Fußballs beim jungen Publikum. Keine andere Sendung holte ansonsten einen zweistelligen Marktanteil in der Primetime. Insgesamt musste sich das knapp vierstündige Format mit 7,3 Prozent hingegen klar dem ZDF geschlagen geben.

Einen Achtungserfolg erzielte unterdessen auch RTL II, das zur besten Sendezeit «The Wave – Die Todeswelle» ausstrahlte, was für immerhin 1,14 Millionen Zuschauer Grund genug zum Einschalten war. Damit landete der Film zur besten Sendezeit auf Platz vier noch weit vor den Programmen bei Sat.1 und ProSieben. Während RTL II bei den 14- bis 49-Jährigen angesichts der starken Konkurrenz solide 4,3 Prozent generierte, reichte es bei allen sogar zu sehr guten vier Prozent. «Asteroid – Zerstörung aus dem All» legte am späteren Abend weiter auf 4,5 Prozent bei allen und fünf Prozent der Werberelevanten zu.