Viel zu holen gab es für die meisten TV-Sender am Abend in Konkurrenz zum DFB-Pokalfinale wahrlich nicht, am erfolgreichsten gelang die Mission Schadensbegrenzung noch dem ZDF und RTL. Einen Abend zum Vergessen erlebte hingegen ProSieben, das mit der Ausstrahlung von «Ich bin Nummer Vier» auf einen bitteren Tiefstwert fiel. Mit einem Marktanteil von gerade einmal vier Prozent in der Zielgruppe lief es für ProSieben so schlecht wie bislang noch an keinem Samstagabend in diesem Jahr. Selbst das chronisch schwache «Superhero Germany» unterbot man damit leicht. Man muss schon bis in den WM-Sommer 2018 zurückblicken, um schwächere Quoten in der Samstags-Primetime von ProSieben ausfindig zu machen.
Insgesamt interessierten sich für «Ich bin Nummer Vier» übrigens überschaubare 0,74 Millionen Zuschauer und 2,6 Prozent. Immerhin: «Underworld 4» hielt die Reichweite im Anschluss nahezu konstant, was die Marktanteile auf etwas bessere vier Prozent bei allen und 6,3 Prozent der Jüngeren anwachsen ließ. Dem Tagesmarktanteil von ProSieben half das letztendlich trotzdem kaum, mit 6,8 Prozent lag er am Samstag auf sehr schwachem Niveau.
Einen Misserfolg musste in der Primetime aber auch Schwesternsender ProSieben Maxx verbuchen, wo zwei Folgen von «In Teufels Küche mit Gordon Ramsay» nicht über 0,08 Millionen Zuschauer hinauskamen. Bei allen führte das zu schlechten 0,3 Prozent, aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen kamen ähnlich enttäuschende 0,5 und 0,6 Prozent erzielt. Die direkten Konkurrenten sixx und Nitro bewegten sich in der Zwischenzeit auf deutlich stärkerem Niveau.
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