Zum siebten Mal in Folge hatte der FC Bayern München etwas zu feiern – die Bajuvaren sind inzwischen als Stammgäste auf dem Münchner Rathausbalkon zu bezeichnen. Die Meisterfeier, die zugleich auch ein Abschiednehmen von Robben, Ribery und Rafinha war, wurde am Sonntagnachmittag unter anderem im Ersten übertragen. Der öffentlich-rechtliche Sender fuhr mit den Feierbildern aber eher maue Quoten ein. 0,88 Millionen Menschen sorgten für 6,6 Prozent Marktanteil, der Senderschnitt des Ersten liegt bei rund zwölf Prozent. Auch bei den Jungen lagen die Werte der Live-Sendung mit 5,5 Prozent im lediglich durchschnittlichen Bereich.
Noch weiter abwärts ging es schließlich ab 15.45 Uhr als Das Erste an Ehrenvorsitzenden des Vereins erinnerte. «Landauer – Der Präsident» erreichte nur noch rund 470.000 Zuschauer, die Quoten sanken auf 3,1 Prozent bei allen und 2,4 Prozent bei den Jungen. Sport-Interessierte waren zu dieser Zeit wohl zu RTL gewechselt. Der Große Preis von Monaco, den natürlich Lewis Hamilton gewann, erreichte im Schnitt 4,25 Millionen Zuschauer (28,7%). Bei den Jungen kam die Formel1-Übertragung auf 22,7 Prozent.
Zum Vergleich: 2018 hatte der Grand Prix in Monte-Carlo noch 5,2 Millionen Zuschauer begeistert. Die fehlende Spannung in der Rennserie drückt also weiterhin ziemlich deutlich auf die Zahlen. Erschwerend hinzu kamen noch Bildprobleme der RTL-Sender beim Kabelanbieter Unitymedia.
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