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Quotencheck: «Tramitz and friends» und «Comedystreet»

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In der Sommerpause von «TV total» wollten die ProSieben-Verantwortlichen den Donnerstag nicht ohne Comedy lassen und entschieden sich daher für zwei beliebte Comedysendungen auf dem Sendeplatz.

Die erste Staffel «Tramitz and friends» lief von April bis Juli 2004 mit durchschnittlich 12,4 Prozent Marktanteil recht erfolgreich für ProSieben, sodass eine zweite Staffel nur noch eine Frage der Zeit war. Im April wurde dann die neuen Folgen direkt im Anschluss an die US-Erfolgsserie «Lost» ins Rennen geschickt. Die ProSieben-Oberen erhofften sich sicherlich, dass noch viele Zuschauer hängen bleiben - doch entgegen deren Erwartungen schalteten die meisten Zuschauer weg. Nach nur acht Episoden wurde das Experiment dann vorerst beendet, denn mit durchschnittlich 9,0 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren konnten die Verantwortlichen einfach nicht zufrieden sein. Der Münchner Sender gab Christian Tramitz allerdings eine zweite Chance als Sommervertretung für «TV total» am Donnerstag. Sieben Folgen (davon vier neue und drei Best-Ofs) hatte ProSieben noch im Reportuire - aber auch diese konnten die Zuschauer nicht überzeugen: Die Marktanteile kletterten zwar noch ein wenig nach oben, aber mit durchschnittlich 9,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ist dies ebenfalls noch viel zu wenig für die Münchner. Die gesamte zweite Staffel wurde im Durchschnitt von gerade einmal 5,2 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren verfolgt, in der jungen Zielgruppe waren es auch nur schwache 9,4 Prozent. Es ist daher eher unwahrscheinlich, dass ProSieben eine dritte Staffel produzieren lässt.




Nun zu Simon Gosejohann und seiner «Comedystreet»: Vor bereits drei Jahren flimmerte die erste Folge der amüsanten Passantenverulkung über die deutschen Bildschirme. Was als Kopie der britischen Erfolgsshow «Trigger Happy TV», die ebenfalls vor ein paar Jahren auf ProSieben lief, startete, wurde nach einer Weile zu einer Show mit einem ganz eigenem Charme. Simon Gosejohann konnte mit den ersten zwei Staffeln bereits sehr gute Quoten erzielen und auch mit der dritten Staffel sollte dies wieder gelingen. Doch lediglich zwei Folgen lagen über dem Senderschnitt, sodass die dritte Staffel nur auf einen durchschnittlichen Marktanteil von 11,5 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe kommt. Beim Gesamtpublikum waren es auch nur unterdurchschnittliche 6,7 Prozent. Den Bestwert erzielte die vierte Folge mit 14,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und den schlechtesten Wert erzielte die zweite Folge mit 9,1 Prozent Marktanteil.

Zum Vergleich: Der Münchner Sender erzielte im letzten Fernsehjahr durchschnittlich 7,0 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren und 12,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/10966
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