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Deutschland ist dabei direkt mal abgestiegen, spielte bis dato im Ersten und dem ZDF je zwei Mal gegen Frankreich und die Niederlande. Die Quoten passten. Sehr gefragt waren beide Begegnungen gegen Frankreich. 11,05 und 11,69 Millionen Menschen sahen die Spiele und bescherten dem ausstrahlenden Sender bis zu 39,2 Prozent Marktanteil. Aber auch die Partien gegen die Niederlange waren echte Straßenfeger, wenn auch ein bisschen weniger gefragt. 9,61 Millionen (33,4%) und 8,48 Millionen (27,3%) wurden bei den Partien gegen Oranje ermittelt.
Zuvor gab es 2018, teils als direkte WM-Vorbereitung, vier Freundschaftsspiele: Gegen Spanien, Brasilien, Österreich und Saudi-Arabien. Es fällt auf – der Verband wählte damals explizit auch kleinere Nationen und somit vermeintlich schwächere Gegner. Begründet wurde dies immer mit der exakten Vorbereitung auf das anstehende Turnier. Das meistgesehene Freundschaftsspiel in der ersten Jahreshälfte 2018 war das Match gegen Brasilien, das mit 12,08 Millionen Zuschauern sogar einen Rekord markierte. 38 Prozent aller Fernsehenden schauten zu. Alle drei weiteren Matches verblieben derweil unterhalb der Marke von zehn Millionen; auch das Match gegen Spanien, das auf 9,01 Millionen Zuseher gelangte. Auf ähnlichem Niveau schlug sich wenige Tage vor dem WM-Start noch das Spiel gegen Österreich, ein echter Wasserkick, der auf 9,19 Millionen Seher kam. Schlusslicht in der Liste wurde die WM-Vorbereitung gegen Saudi-Arabien mit 8,22 Millionen Sehern.
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Ausruhen kann sich die neu formierte deutsche Nationalmannschaft derweil nicht. Sie spielt am kommenden Samstag die EM-Quali gegen Weißrussland und trifft dann am Dienstag auf Estland. Beide Primetime-Spiele werden von RTL gesendet.
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