Auf das Pfund geschaut
Der Nachrichtensender CNN muss auf das Geld schauen und spart daher an seinem Standort London. Laut eines Berichts von The Guardian will sich CNN dort von rund einem Drittel seiner Mitarbeiter trennen. Von London aus sollen künftig pro Tag 90 Minuten weniger Programm für CNN International gemacht werden. Gefüllt werden sollen die Lücken mit Programm vom US-CNN. Wieso der radikale Kurs? Angeblich macht CNN pro Jahr zehn Millionen Euro Minus.
Talkshow-Tod
Sie waren einige Zeit lang Teil des deutschen Nachmittags-Programms und sind es in England bis zuletzt immer noch gewesen: Lügendetektoren-Tests, die in Talkshows angeblich aufdecken sollen, wer jetzt gerade die Wahrheit spricht. Bei der britischen Talkshow «The Jeremy Kyle Show» kam es im Mai zu einem schrecklichen Vorfall. Wie Medien berichten, habe sich ein Kandidat rund eine Woche nach der Aufzeichnung das Leben genommen. Es wird vermutet, dass ein Zusammenhang mit einem nicht bestandenen Lügendetektor-Test bestehen könnte. Der ausstrahlende Sender ITV hat die Talkshow prompt beendet. Die Medienaufsicht kündigte jetzt an, solche Produktionen, vor allem auch bei ITV, strenger unter die Lupe zu nehmen.
imdb-Platz 1
Jubel bei Sky in England: Die gemeinsam mit HBO produzierte Serie «Chernobyl» steht auf Platz eins des Serienrankings von imdb. Die Wertung liegt aktuell bei 9,6 von 10 möglichen Sternen. Somit ist das zurzeit in Deutschland bei Sky Atlantic HD verfügbare Drama besser bewertet als All-Time-Klassiker wie «Band of Brothers» oder «Breaking Bad» (beide 9,4). Hier geht es zu unserer Serien-Kritik.
Unter’m Auge: «Love Island»
ITV startet die neue «Love Island»-Staffel auf der Insel in diesem Jahr am 3. Juli. Das Flirt-Format, das hierzulande bei RTL II beheimatet ist, war zuletzt in England immer erfolgreicher geworden. Aber es gab auch sehr negative Schlagzeilen. Zwei ehemalige Kandidaten der Show hatten sich das Leben genommen. Daher hat der Sender nun vor Staffelstart eine verbesserte psychologische Unterstützung versprochen - dazu gehören auch mindestens acht Therapie-Sitzungen nach der Produktion. Die Teilnehmer sollen zudem in Sachen Social Media und Finanzmanagement unterrichtet werden.
Corden in Weihnachtsspecial
Das freut viele Comedy-Fans: Neun Jahre ist es her, dass der inzwischen als erfolgreicher US-Late-Night-Talker auftretende James Corden in seiner Serie «Gavin & Stacey» zu sehen war. Corden hatte die Serie auch mitverfasst - zusammen mit Ruth Jones. Die BBC hat nun ein neues Weihnachtsspecial für Ende 2019 bestätigt. Wer genau vor der Kamera mitwirkt, ist aber noch nicht klar. Corden war in dem Format bisher als Nebenfigur zu sehen; als bester Freund der Hauptfigur.
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
10.06.2019 11:37 Uhr 1
10.06.2019 14:06 Uhr 2
Die Bewertungen kommen durch die sehr stark gefilterte Zuschauerschaft zustande denke ich. Man(n) schaut halt nur, was einem potenziell gut gefällt und das bekommt man in den Portalen ja auch vorgefilterter in der Auswahl angezeigt.
10.06.2019 16:02 Uhr 3
Dass Chernobyl aber eine der forderen Ränge einnimmt, darüber bin ich nicht traurig. Verdient, würde ich sagen...