«Dinotopia» gewinnt Zuschauer

Im November 2002 war die «Dinotopia»-Trilogie mit bis zu 30,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe für RTL sehr erfolgreich. Im August 2005 sieht das aber ganz anders aus: RTL kürzte die Trilogie auf zwei Teile und die Marktanteile sind fast um die Hälfte gesunken.

Gegenüber der Vorwoche konnte der Kölner Marktführer zwar zweihunderttausend Zuschauer (Vorwoche: 2,41 Millionen) gewinnen, aber dennoch lag der Marktanteil bei nur 9,9 Prozent (Vorwoche: 9,5 Prozent) beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe sah es da schon ein bißchen besser aus: 1,58 Millionen Bundesbürger (Vorwoche: 1,43 Millionen) zwischen 14 und 49 Jahren ließen sich das Fantasy-Abenteuer nicht entgehen. Der Marktanteil lag bei 16,2 Prozent (Vorwoche: 16,6 Prozent). Sat.1 versuchte es mit der Free-TV-Premiere «American Outlaws», aber dies mit weniger Erfolg: Durchschnittlich 1,15 Millionen Zuschauer interessierten sich für den Westernfilm. Dies hatte dann auch nur durchschnittliche 11,8 Prozent Marktanteil zur Folge. Beim Gesamtpublikum lief es sogar noch schlechter: Gerade einmal 2,08 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren sahen Colin Farrell als Jesse James; der Marktanteil lag somit auch nur bei unterdurchschnittlichen 7,8 Prozent.



Stark bergauf ging es für den Kölner Privatsender ab 22:20 Uhr: Durchschnittlich 2,80 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen den Horrorthriller «Deep Blue Sea» und damit erzielten die Kölner starke 15,5 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es sogar noch besser: 1,92 Millionen Zuschauer der jungen Zielgruppe sahen den sechs Jahren alten Film mit Samuel L. Jackson und Thomas Jane in den Hauprollen; der Marktanteil lag bei hervorragenden 22,4 Prozent.

Im Schnitt erzielte RTL einen Tagesmarktanteil von 10,7 Prozent beim Gesamtpublikum und lagen damit hinter der ARD und dem ZDF. In der Zielgruppe lag der Mittelwert bei 14,4 Prozent und dies reichte gemeinsam mit ProSieben zum Tagessieg. Sat.1 erzielte im Schnitt bei den Zuschauern ab drei Jahren 10,1 Prozent und bei den 14- bis 49-Jährigen 11,6 Prozent.