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Am Montag schalteten «Endlich Feierabend!» 0,66 Millionen Zuschauer und 3,9 Prozent des Gesamtpublikums ein, bevor es am Dienstag auf noch miesere 3,3 Prozent bergab ging. Auf ähnlichem enttäuschenden Niveau verharrte der Mittwoch (3,4%), am Donnerstag ging es schließlich auf immerhin vier Prozent bergauf. Blöd nur, dass sich der massiv gesunkene Senderschnitt von Sat.1 zuletzt immer noch bei rund sechs Prozent befand und damit deutlich höher lag.
Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lief es für «Endlich Feierabend!» in den letzten Tagen nicht besser, hier sicherten sich die Folgen zwischen Montag und Donnerstag bestenfalls 5,1 Prozent Marktanteil bei 0,22 Millionen Interessenten. Im Gegenzug fiel die Quote am Mittwoch auf mickrige 3,6 Prozent, was den Senderschnitt des Bällchensenders mehr als halbierte. Man muss schon bis in den März zurückgehen, um Ausgaben von «Endlich Feierabend!» mit mehr als sechs Prozent in der Zielgruppe ausfindig zu machen.
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Auf einen bitteren Allzeit-Tiefstwert von 2,1 Prozent in der Zielgruppe war die Show erst vor zwei Wochen gefallen, 0,59 Millionen Menschen sahen damals insgesamt zu. Abgesehen von der Donnerstagsfolge sah es auch in dieser Woche teils sehr schlecht für die Balder-Sendung aus. So erreichte die Dienstagsfolge nur 3,6 Prozent der Umworbenen bei 0,70 Millionen Gesamtzuschauern, bevor der Mittwoch sogar auf richtig miese 2,9 Prozent abrutschte. Bei diesen Werten dürften bei Sat.1 sämtliche Alarmsignale auf Rot gehen.
Trotz der engelsgleichen Geduld der Verantwortlichen ist der Vorabend von Sat.1 weiterhin eine einzige große Baustelle, bei der sich nach zehn Monaten langsam die Frage stellt, wie es eigentlich weitergehen soll. Das Austesten von neuen Ideen in der Schiene von 18 bis 20 Uhr wird zumindest immer wahrscheinlicher, je länger die beiden Formate derart weit unter dem Senderschnitt verharren. Weitere zehn Monate zum Warmlaufen wird der Bällchensender den aktuellen Sendungen wahrscheinlich nicht spendieren.
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