So lief der Kanada-GP in den Vorjahren
2017 und 2018 sahen das Formel 1-Rennen aus Kanada weit mehr als fünf Millionen Zuschauer - und damit klar mehr Menschen als in diesem Jahr. Im WM-Jahr 2016 lief es für das Primetime-Rennen allerdings schon schlechter, damals blieb die Reichweite bei unter vier Millionen Motorsportfans hängen.Unmittelbar nach dem Rennen lag die Reichweite sogar kurz bei 4,89 Millionen Motosportfans, danach suchten viele Menschen aber schnell das Weite. Schon die Siegerehrung und die Analyse der Highlights rutschte in den einstelligen Bereich beim jungen Publikum ab, der anschließende Film «James Bond - Golden Eye» schloss den Abend ab 22.30 Uhr mit 1,24 Millionen Zuschauern und 8,5 Prozent in der Zielgruppe enttäuschend ab.
Stichwort enttäuschend: Ähnlich ausbaufähig war die Formel 1-Übertragung bereits am Vorabend ab 19.05 Uhr gestartet. Für die Vorberichte interessierten sich gerade einmal 1,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und schlechte 9,3 Prozent der Jüngeren. Zum Vergleich: «RTL aktuell» erreichte im direkten Vorfeld klar bessere 14,7 Prozent in der Zielgruppe bei insgesamt Millionen Zuschauern.
Rundum zufrieden mit dem Vorabendprogramm ihres Senders dürfen dafür die Verantwortlichen VOX sein, wo ab 18.15 Uhr gleich zwei Folgen von «Hot oder Schrott - Die Allestester» liefen. Während die erste Ausstrahlung 0,81 Millionen Menschen und gute 7,4 Prozent interessierte, steigerte sich die zweite sogar auf mehr als eine Million Zuschauer und tolle 10,7 Prozent in der Zielgruppe. «Promi Shopping Queen» gelang im Anschluss trotzdem das zweifelhafte Kunststück, den Marktanteil bei den Jüngeren mehr als zu halbieren. Ab 20.15 Uhr sahen die abendfüllende Sendung nur noch enttäuschende 5,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
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